Verdi macht Angebot und droht mit Streiks
Das DRK Sachsen und Verdi haben sich auf eine Tariferhöhung geeinigt. Dennoch droht die Gewerkschaft mit Streiks.
Die Beschäftigten des DRK erwartet eine Gehaltserhöhung von 5,8 Prozent. Die Neuauflage des Reformtarifvertrages bedarf aber noch einer Zustimmung.
Die Berliner Senatsverwaltung will steigende Gehälter in der Jugendhilfe nicht weiter refinanzieren. Die Spitzenverbände reagieren empört.
Verdi hat die Beschäftigten des DRK an mehreren Standorten zum Streik aufgerufen. Sie will ihren Forderungen in den Verhandlungen um den Reformtarif Nachdruck verleihen.
Die zweite Runde für den DRK-Reformtarif hat kein Ergebnis gebracht. Generalsekretär Christian Reuter erwartet aufgrund seines Angebots dennoch eine baldige Einigung.
Pflegekräfte der DRK Kliniken Berlin erhalten bis zu acht Prozent mehr Gehalt. Dahinter steht dem Träger zufolge eine grundlegende Änderung in der Tarifstruktur.
Verdi hat die Mitarbeitenden des DRK Krankenhauses Chemnitz-Rabenstein zu Warnstreiks aufgerufen. Die Klinik sieht ihr Soll an Tariferhöhungen als bereits erfüllt an.
Verdi fordert mehr Gehalt und eine niedrigere Wochenarbeitszeit für Beschäftigte des DRK Blutspendedienstes Nord Ost. Die Gewerkschaft tritt für eine Angleichung an einen anderen Tarifvertrag ein.
Die Gewerkschaft Verdi hat die Beschäftigten des DRK Zwickau zum Warnstreik aufgerufen. Der Kreisverband weist den Vorwurf der Blockadehaltung zurück.
Die DRK Landestarifgemeinschaften Thüringen und Brandenburg wollen mit der Übernahme des DRK-Reformtarifs attraktiver werden. In Brandenburg steigen die Entgelte um bis zu 24 Prozent.
Der DRK-Reformtarif hat nach Angaben von Verdi in den vergangenen Jahren neue Anwender in Nord- und Ostdeutschland bekommen. Die Tarifgemeinschaft gewinnt damit Regionen, in denen sie vorher kaum vertreten war.
50 Millionen Euro waren in Berlin für Tarifsteigerungen eingeplant. Die Kürzungen stoßen bei Verbänden auf massive Kritik.