Dritte Tarifrunde scheitert an unterschiedlichen Gehaltsvorstellungen
Die dritte Tarifrunde für die Beschäftigten der Diakonie Niedersachsen ist gescheitert. Die Dienstgeber halten die Forderungen der Gewerkschaft Verdi für riskant.
Beschäftigte in der Altenhilfe der Diakonie Hessen bekommen eine Gehaltserhöhung von knapp elf Prozent. Der Abschluss ist die erste Entgelterhöhung seit Bestehen des Tarifvertrags.
Die Paritätische Tarifgemeinschaft Baden-Württemberg hat mit Verdi eine Bezahlung auf TVöD-Niveau ausgehandelt. In einem Punkt übertrifft die Vereinbarung den Tarif des öffentlichen Dienstes sogar.
Die Mitarbeitenden der Diakonie in Norddeutschland erhalten ab 2024 zehn Prozent mehr Lohn. Auf eine Zahlung muss die Belegschaft jedoch verzichten.
Die Mitarbeitenden des Jüdischen Krankenhauses Berlin wollen einen Entlastungstarifvertrag für alle Beschäftigten des nicht ärztlichen Dienstes. Für den Fall einer Nichteinigung drohen sie mit Konsequenzen.
Die Beschäftigten des Evangelischen Krankenhauses in Oldenburg erhalten ab dem kommenden Sommer 5,5 Prozent mehr Geld. Der Träger klagt über eine Finanzierungslücke.
Die Gewerkschaft Verdi und die Paritätische Tarifgemeinschaft Brandenburg haben sich auf einen Tarifabschluss geeinigt. Für einige Entgeltgruppen fällt die Gehaltssteigerung besonders hoch aus.
Die Pflegekommission hat sich auf eine Erhöhung der Mindestlöhne in der Pflege um bis zu 14 Prozent geeinigt. Die Caritas begrüßt das Ergebnis, der bpa-Arbeitgeberverband übt Kritik.
Das DRK in der Region Hannover testet in einem ambulanten Pflegedienst die Vier-Tage-Woche. Der Träger setzt große Hoffnungen in das Konzept.
Die Mitarbeitenden der Diakonie Hessen erhalten 5,5 Prozent mehr Gehalt plus einen monatlichen Sockelbetrag von 200 Euro. Für bestimmte Bereiche gibt es ein zusätzliches Plus.
Die Mitarbeitenden der Thüringer AWO-Gliederungen bekommen 2024 einen Sockelbetrag von 200 Euro und zusätzliche sechs Prozent mehr Lohn. Auch bei der Arbeitszeit gibt es Entlastungen.
In den Verhandlungen für einen neuen Tarifabschluss bei der Diakonie Niedersachsen bietet die Arbeitgeberseite acht Prozent mehr Lohn. Uneinigkeit mit der Gewerkschaft Verdi gibt es bei einem Punkt.
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