„112 und 116117 müssen zusammengelegt werden“

Im Herbst soll eine neuer Entwurf für eine Reform der Notfallversorgung erscheinen. Vertreter aus Politik und Praxis diskutieren über Zuständigkeiten, technische Voraussetzungen und die Finanzierung.
Die Reform der Grundsicherung rückt die Wiedereingliederung von langzeitarbeitslosen Menschen in den Fokus. Politik und Branche diskutieren, wie Sparwille, Sanktionen und neue Fördermaßnahmen wirken.
Die Eingliederungstitel der Jobcenter müssen ausreichend finanziert sein müssen, meint Annika Klose. Die Regierung habe eine Milliarde Euro zusätzlich in den Haushalt eingestellt, so Sprecherin für Arbeit und Soziales der…
Nachhaltige Integration gelingt nur, wenn wir Basiskompetenzen fördern, meint DAA-Chefin Tina Jessica Classen. Eine kluge Mischung aus Stabilisierungsleistungen, Coaching-Angeboten und gezielten finanziellen Anreizen könne die…
Leistungskürzungen werden kaum zu Einsparungen führen, meint Marc Hentschke. Nur nachhaltige Integration in Arbeit wird den Bundeshaushalt dem Vertreter der Qualifizierungsunternehmen zufolge entlasten.
Im SGB II liegen keine großen Einsparmöglichkeiten, kommentiert Caritas-Experte Georg Münich. Die Reform der Grundsicherung bringe sowohl positive Chancen als auch neue Herausforderungen für die nachhaltige Integration von…
Die Überarbeitung der Förderung für Langzeitarbeitslose ist richtig, kommentiert Marc Elxnat. Das Prinzip Fördern und Fordern trägt dem Beigeordneter des Deutschen Städte und Gemeindebundes zufolge zu einem leistungsfähigen…
Eine Debatte über Qualität und Umfang der Leistungen könnte neue Lösungen ermöglichen, meint Verena Hölken, Vorständin der Evangelischen Stiftung Hephata. Ein Ansatzpunkt wäre eine bedarfsorientierte Fachkraftquote.
Teilhabe und Prävention erfordern langfristige Investitionen, meint IB-Vorständin Karola Becker. Eine intelligente Kostenbremse setze nicht auf Sparpolitik, sondern auf bessere Strukturen und Wirkung.
Allein um derzeitige Standards zu halten, müsse die Kostensteigerung gebremst werden, argumentiert BAGüS-Vorsitzender Dirk Rist. Einheitliche Personalschlüssel könnten für mehr Vergleichbarkeit und Qualität sorgen.
Die Ausgaben in der Eingliederungshilfe sind auch deshalb gestiegen, weil die Politik eine Personenzentrierung will, sagt EREV-Geschäftsführer Björn Hagen. Was die Politik auf den Weg bringe, müsse sie auch refinanzieren.
Ineffizienz ist ein Hemmschuh für die Eingliederungshilfe, sagt Wilfried Oellers, Teilhabebeauftragter der CDU/CSU-Bundestagsfraktion. Mit einer Vereinfachung der Verfahren sei Leistung trotz geringerer Ausgaben möglich.