Sozialstaat im Spagat

Die Reform der Grundsicherung rückt die Wiedereingliederung von langzeitarbeitslosen Menschen in den Fokus. Politik und Branche diskutieren, wie Sparwille, Sanktionen und neue Fördermaßnahmen wirken.
Die Eingliederungstitel der Jobcenter müssen ausreichend finanziert sein müssen, meint Annika Klose. Die Regierung habe eine Milliarde Euro zusätzlich in den Haushalt eingestellt, so Sprecherin für Arbeit und Soziales der…
Nachhaltige Integration gelingt nur, wenn wir Basiskompetenzen fördern, meint DAA-Chefin Tina Jessica Classen. Eine kluge Mischung aus Stabilisierungsleistungen, Coaching-Angeboten und gezielten finanziellen Anreizen könne die…
Leistungskürzungen werden kaum zu Einsparungen führen, meint Marc Hentschke. Nur nachhaltige Integration in Arbeit wird den Bundeshaushalt dem Vertreter der Qualifizierungsunternehmen zufolge entlasten.
Im SGB II liegen keine großen Einsparmöglichkeiten, kommentiert Caritas-Experte Georg Münich. Die Reform der Grundsicherung bringe sowohl positive Chancen als auch neue Herausforderungen für die nachhaltige Integration von…
Die Überarbeitung der Förderung für Langzeitarbeitslose ist richtig, kommentiert Marc Elxnat. Das Prinzip Fördern und Fordern trägt dem Beigeordneter des Deutschen Städte und Gemeindebundes zufolge zu einem leistungsfähigen…
Eine Reform der Verwaltung gelingt nur, wenn sie die Rolle der freien Träger beachtet, kommentiert die Hamburger Verwaltungsexpertin Tanja Klenk.
Um den Sozialstaat zu erhalten, müssen wirtschaftlicher Erfolg und soziale Verantwortung zusammengedacht werden. Das sagte Bundespräsident Steinmeier auf dem Deutschen Fürsorgetag in Erfurt.
Die Regierung spart im aktuellen Haushalt beim Bundesfreiwilligendienst. Etwas mehr Geld soll es dem CDU-Politiker Oliver Pöpsel zufolge im Haushalt 2026 geben.
Der Bundestag hat das neue Infrastrukturvermögen debattiert. CDU-Parlamentarier Christian Haase nutzte die Gelegenheit, um die hohen Sozialausgaben zu kritisieren und Reformen anzukündigen.
Sinkende Einnahmen erfordern ein Umdenken. Mit gebündelten Serviceleistungen entwickeln sich Verbände zum zukunftsfähigen Partner für ihre Mitglieder, meint André Peters, Vorstand der Diakonie Baden.
Verbände aus der Branche kritisieren den Gesetzentwurf zur beschleunigten Berufsanerkennung ausländischer Fachkräfte als unzureichend. Sie fordern bundesweit einheitliche Standards.