Dritte Tarifrunde scheitert an unterschiedlichen Gehaltsvorstellungen
Die dritte Tarifrunde für die Beschäftigten der Diakonie Niedersachsen ist gescheitert. Die Dienstgeber halten die Forderungen der Gewerkschaft Verdi für riskant.
Beschäftigte in der Altenhilfe der Diakonie Hessen bekommen eine Gehaltserhöhung von knapp elf Prozent. Der Abschluss ist die erste Entgelterhöhung seit Bestehen des Tarifvertrags.
Die Mitarbeitenden der Diakonie in Norddeutschland erhalten ab 2024 zehn Prozent mehr Lohn. Auf eine Zahlung muss die Belegschaft jedoch verzichten.
Die Beschäftigten des Evangelischen Krankenhauses in Oldenburg erhalten ab dem kommenden Sommer 5,5 Prozent mehr Geld. Der Träger klagt über eine Finanzierungslücke.
Die Mitarbeitenden der Diakonie Hessen erhalten 5,5 Prozent mehr Gehalt plus einen monatlichen Sockelbetrag von 200 Euro. Für bestimmte Bereiche gibt es ein zusätzliches Plus.
In den Verhandlungen für einen neuen Tarifabschluss bei der Diakonie Niedersachsen bietet die Arbeitgeberseite acht Prozent mehr Lohn. Uneinigkeit mit der Gewerkschaft Verdi gibt es bei einem Punkt.
Die Arbeitsrechtliche Kommission der Diakonie Deutschland hat sich auf eine Gehaltserhöhung von 5,2 Prozent geeinigt. Hinzu kommt eine Sonderzahlung als Inflationsgleich.
Die Arbeitsrechtliche Kommission der Diakonie Bayern hat sich auf eine Gehaltserhöhung von 5,5 Prozent geeinigt. Das ist nicht die einzige Verbesserung für die Beschäftigten.
Die Entgeltverhandlungen der Arbeitsrechtlichen Kommission der Diakonie Deutschland sind nach zwei Tagen ohne Ergebnis zu Ende gegangen. Die Dienstnehmerseite spricht von einem unterirdischen Angebot.
Die Gewerkschaft Verdi fordert in den Verhandlungen für einen neuen Tarifabschluss bei der Diakonie Niedersachsen 10,5 Prozent mehr Lohn. Die Arbeitgeber halten das für nicht refinanzierbar.
Die ARK der Diakonie Rheinland-Westfalen-Lippe hat sich auf die Übernahme des jüngsten TVöD-Abschlusses geeinigt. Ein Antrag der Mitarbeitenden zum Deutschlandticket fand keine Mehrheit.
Mitarbeitende der Diakonie Bayern fordern mit einer Online-Petition die Auszahlung einer Inflationsprämie. Kritik kommt nicht nur von der Dienstgeberseite.
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