Beschäftigte streiken in mehreren Bundesländern

Verdi-Streik in Kassel © Uwe Zucchi/ver.di
Verdi hat die Beschäftigten des DRK an mehreren Standorten zum Streik aufgerufen. Sie will ihren Forderungen in den Verhandlungen um den Reformtarif Nachdruck verleihen.
Mit zwei Streiktagen in mehreren Bundesländern will die Gewerkschaft Verdi ihre Forderungen in den Verhandlungen um eine Neuauflage des DRK-Reformtarifs unterstreichen. Sie hat die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an ausgewählten Standorten in Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz, dem Saarland und Hamburg zur Arbeitsniederlegung an einem der beiden Tage aufgerufen, in Hessen an beiden.
Gewerkschaft lehnt Angebot ab
Verdi weist das Angebot der Arbeitgeber einer Entgelterhöhung um 5,8 Prozent bei einer Laufzeit von 27 Monaten zurück und fordert selbst acht Prozent nebst einer Anhebung der Zulagen und einer Steigerung der Nacht- und Schichtzuschläge sowie zusätzliche freie Tage. Zwei Verhandlungsrunden blieben bislang ergebnislos. Die dritte soll am 9. und 10. Juli stattfinden.
Die Bundestarifgemeinschaft des Deutschen Roten Kreuzes verhandelt den DRK-Reformtarifvertrag mit der Gewerkschaft Verdi. Das Tarifwerk trat 2007 in Kraft und gilt nach Angaben des DRK unmittelbar für rund 46.100 Beschäftigte.
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