Katholischer Hospitalverbund Hellweg

Soester Marienkrankenhaus darf fusionieren

Die jeweiligen Gesellschafter haben grünes Licht für den Zusammenschluss des Soester Marienkrankenhauses mit dem städtischen Klinikum gegeben. Eine Seite werde die Mehrheit innehaben.

Die Zusammenführung der beiden Soester Krankenhäuser ist beschlossene Sache. Die Gesellschafter des Katholischen Hospitalverbundes Hellweg sowie der Rat der Stadt Soest haben grünes Licht gegeben. Beide Seiten wollen die Vereinbarung nun notariell fixieren.

Mehrheit beim Hospitalverbund

Diese sehe vor, das Marienkrankenhaus Soest und das Klinikum Stadt Soest in einem Haus unter dem Dach des Hospitalverbundes zusammenzuführen. Die Gesellschaftsanteile liegen mit rund 61 Prozent beim Hospitalverbund sowie mit rund 39 Prozent bei der Stadt Soest. Endgültig verschmelzen würden die beiden Kliniken im Verlauf des Jahres 2025 rückwirkend zum 1. Januar.

Caritas-Vergütung für neue Beschäftigte

Neu eingestellte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sollen sowohl im städtischen Klinikum Soest wie auch im Marienkrankenhaus des Hospitalverbundes eine Vergütung nach den Arbeitsvertragsrichtlinien der Caritas erhalten. Für die bislang kommunal angestellten Beschäftigten soll weiterhin der TVöD gelten. 

Das Klinikum der Stadt Soest beschäftigt 1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die jährlich rund 15.000 Patientinnen und Patienten stationär und 28.000 ambulant versorgen. Das Marienkrankenhaus Soest hat gut 800 Beschäftigte und ist Teil des Katholischen Hospitalverbundes Hellweg mit weiteren Kliniken in Menden, Unna und Werl. Der katholische Träger hat gut 4.100 Mitarbeitende.

Oliver Schulz
schulz(at)wohfahrtintern.de