Katholischer Hospitalverbund Hellweg

Soester Marienkrankenhaus fusioniert mit städtischer Klinik

Der Katholische Hospitalverbund Hellweg plant mit der Stadt Soest eine gemeinsame Gesellschaft für zwei Kliniken. Für neue Mitarbeitende gilt eine klare Tarifregelung.

Der Katholische Hospitalverbund Hellweg will mit der Stadt Soest eine gemeinsame Holding für die Kliniken in der westfälischen Stadt gründen. Der Träger wolle die Mehrheitsanteile an dieser Neugründung übernehmen, so eine Sprecherin. Beide Partner hoffen, durch den Zusammenschluss Fördergelder des Landes für den Bau eines gemeinsamen Krankenhauses erhalten zu können. Die formalen Beschlüsse in den zuständigen Gremien sollen im letzten Quartal dieses Jahres stattfinden.

Caritas-Vergütung für neue Beschäftigte

Neu eingestellte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sollen sowohl im städtischen Klinikum Soest wie auch im Marienkrankenhaus des Hospitalverbundes eine Vergütung nach den Arbeitsvertragsrichtlinien der Caritas erhalten. Für die bislang kommunal angestellten Beschäftigten soll weiterhin der TVöD gelten. Ob und wieviel Geld die Stadt hinzugebe, werde derzeit noch verhandelt.

Das Klinikum der Stadt Soest beschäftigt 1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die jährlich rund 15.000 Patientinnen und Patienten stationär und 28.000 ambulant versorgen. Das Marienkrankenhaus hat gut 800 Beschäftigte und ist Teil des Katholischen Hospitalverbundes Hellweg mit weiteren Kliniken in Menden, Unna und Werl. Der katholische Träger hat 4.116 Mitarbeitende.

Oliver Schulz
schulz(at)wohfahrtintern.de