Krankenhaus St. Josef Schweinfurt

Klinik bleibt aus Kostengründen nun doch bestehen

Die Erlöserschwestern wollen ihr Schweinfurter Krankenhaus St. Josef doch weiterbetreiben. Eine Schließung ziehe zu hohe Kosten mit sich.

Die Kongregation der Schwestern des Erlösers plant nun doch einen Weiterbetrieb ihres Krankenhauses St. Josef in Schweinfurt. Der Orden könne die Schließungskosten unter den gegebenen Umständen nicht aufbringen, heißt es in einer Mitteilung. Zu diesen gehörten auch sehr hohe Fördermittelrückzahlungen. Nachdem konkrete Zahlen vorlagen, habe der Träger den Entschluss gefasst.

Kündigungen finden nicht statt

Kündigungen werde es nicht geben. Die Erlöserschwestern sind trotz des Weiterbetriebs ihrer Einrichtung bemüht, die Palliativstation an das städtische Leopoldina Krankenhaus zu übergeben. Im August hatten sie das Aus der Schweinfurter Klinik verkündet. Sie sahen sich dazu gezwungen, weil der Bezirk Unterfranken zu einer Übernahme der defizitären Einrichtung nicht bereit sei, teilte die Klinik mit. 

Das Krankenhaus St. Josef Schweinfurt beschäftigt rund 750 Mitarbeitende und stellt rund 270 Planbetten bereit. Träger der Klinik ist die in Würzburg ansässige Kongregation der Schwestern des Erlösers.

Oliver Schulz
schulz(at)wohfahrtintern.de

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