St. Franziskus-Stiftung Münster

Düsseldorfer Klinikverbund wechselt Anfang Juli den Träger

VKKD-Krankenhaus in Düsseldorf-Holthausen © VKKD/Leonard Sieg

Die Münsteraner St. Franziskus-Stiftung übernimmt die Mehrheit am Verbund Katholischer Kliniken Düsseldorf. Sie will damit in eine neue Riege vorstoßen.

Zum 1. Juli übernimmt die St. Franziskus-Stiftung die Mehrheit der Anteile am Verbund Katholischer Kliniken Düsseldorf (VKKD). Sämtliche Genehmigungen lägen dafür vor, so der Träger aus dem Westfälischen. Mit der anstehenden Übernahme plant er, seine Marktposition im Rheinland auszubauen. Die St. Franziskus-Stiftung will in die Riege der größten Krankenhausträger in Deutschland aufsteigen. 

Kölner Erzbistum gibt Trägerschaft ab

Gemeinsam hätten die Unternehmen ein Umsatzvolumen von rund 1,7 Milliarden Euro. Die Stiftung übernimmt die Mehrheitsanteile am VKKD vom Erzbistum Köln. Minderheitsgesellschafterin bleibt die Katholische Stiftung Marien Hospital Düsseldorf. Den entsprechenden Vertrag hatten die Beteiligten bereits im Januar dieses Jahres unterzeichnet.

Zum Verbund Katholischer Kliniken Düsseldorf gehören vier Krankenhäuser und das Westdeutsche Diabetes- und Gesundheitszentrum. Er beschäftigt 3.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die St. Franziskus-Stiftung Münster hat 15.000 Mitarbeitende. Sie hält 14 Krankenhäuser, neun Behinderten- und Senioreneinrichtungen sowie Beteiligungen an Pflegediensten und Hospizen.

Oliver Schulz
schulz(at)wohfahrtintern.de