Kölner Erzbistum gibt Mehrheit an Düsseldorfer Klinikverbund ab
Die St. Franziskus-Stiftung Münster übernimmt den Verbund Katholischer Kliniken Düsseldorf. Gemeinsam wollen sie ihre Position in der Region stärken.
Die St. Franziskus-Stiftung Münster übernimmt die Mehrheitsbeteiligung am Verbund Katholischer Kliniken Düsseldorf (VKKD). Bislang liegt diese beim Erzbistum Köln. Minderheitsgesellschafterin bleibt die Katholische Stiftung Marien Hospital Düsseldorf, mit welcher die Franziskus-Stiftung eine gemeinsame Vergangenheit teilt.
Angebote in der Region ausbauen
Dort seien bereits Franziskaner-Schwestern im Einsatz gewesen. Mit der Übernahme will die Münsteraner Franziskus-Stiftung ihre Angebote im Rheinland ausbauen. Beide Unternehmen seien wirtschaftlich gesund, heißt es in einer gemeinsamen Mitteilung. Sie wollen ihr Leistungsspektrum nun erweitern.
Zum Verbund Katholischer Kliniken Düsseldorf gehören vier Krankenhäuser und das Westdeutsche Diabetes- und Gesundheitszentrum. Er beschäftigt 3.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die St. Franziskus-Stiftung Münster hat 14.500 Mitarbeitende. Sie hält 14 Krankenhäuser, neun Behinderten- und Senioreneinrichtungen sowie Beteiligungen an Pflegediensten und Hospizen.
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