Diakonie NRW: Arbeitgeber wollen Tarif nicht verhandeln
Die evangelischen Kirchen in Nordrhein-Westfalen und ihre Diakonie haben Forderungen der Gewerkschaft Verdi nach Verhandlungen über den diakonischen Haustarif zurückgewiesen.
Im Tarifkonflikt für die rund 36.000 Beschäftigten der Diakonie in Niedersachsen haben sich Arbeitgeber und Arbeitnehmer geeinigt. Rückwirkend ab März wird das Gehalt der Mitarbeiter um 2,7 Prozent angehoben.
Die Tarifpartner in Nordelbien haben sich in der Endgeltrunde 2009 geeinigt. Die Gehälter der Mitarbeiter in Kirche und Diakonie sollen in einer Laufzeit von zwei Jahren zweimal erhöht werden.
Unter der Motto 'Geben gibt' haben die Wohlfahrtsverbände eine Kampagne für das Ehrenamt gestartet. Die Aktion soll mehr Menschen für das freiwillige Engagement begeistern.
Der Tarifkonflikt bei der AWO in Nordrhein-Westfalen ist beigelegt: Die 20.000 Beschäftigten bekommen 4,5 Prozent mehr Gehalt. Darauf haben sich Arbeitgeber und Dienstleistungsgewerkschaft Verdi geeinigt.
Die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen hat eine Online-Datenbank für Haushaltshilfen ins Leben gerufen. Kunden sollen mit dem Angebot nach qualifizierten Dienstleistern in ihrer Nähe suchen können.
Für die fast 45000 Beschäftigten in der Diakonie Württemberg gibt es eine neue Tarifregelung.
Die Tarifauseinandersetzungen innerhalb der Diakonie eskalieren. Jetzt drohen die Arbeitnehmer mit Streik. In Hannover, Bielefeld und Mosbach haben Diakonie-Mitarbeiter bereits stundeweise die Arbeit niedergelegt.
Nordrhein-Westfalen ist bei den Bürgerstiftungen vorn. Insgesamt 68 Stiftungen finden sich im Land. Zudem gibt es hier mit acht Stiftungen die meisten mit einem Kapital von über einer Million Euro.
Die Bundesarbeitsgemeinschaft der Erwerbslosen- und Sozialhilfeinitiativen will einen neuen Interessensverband gründen. „Der Wille und die Notwendigkeit für einen Neuanfang sind da.“, sagt der BAG-Vorsitzende Andreas Geiger.
Über die Hälfte der im Jahr 2007 geschaffenen Arbeitsgelegenheiten für Empfänger des Arbeitslosengelds II wurden bei den Wohlfahrtsverbänden geschaffen.
Wolfgang Riotte (69) übernimmt übergangsweise die Geschäftsführung des Kinderhilfswerks UNICEF. Der Interims-Geschäftsführer soll die Satzung reformieren und die Geschäftsabläufe überarbeiten.