DRK Trägergesellschaft Süd-West

Schmerz-Zentrum Mainz saniert sich durch Management-Buy-Out

DRK-Fachklinik in Mainz © DRK Trägergesellschaft Süd-West

Durch einen Management-Buy-Out will das DRK-Schmerz-Zentrum in Mainz seine Zukunft sichern. Uneinigkeiten über Rechte an den Immobilien standen der Einigung zuletzt noch im Weg.

Das DRK Schmerz-Zentrum Mainz will sich durch einen Management-Buy-Out sanieren. Eine Bietergemeinschaft um den kaufmännischen Direktor und den ärztlichen Direktor, Vertreter der Gründerfamilie sowie weiteren Gesellschaftern wird das Haus zu kommenden Jahr übernehmen. Die Aktion sehe vor, das Personal ebenfalls zu übernehmen und die Einrichtung als interdisziplinäres Kompetenzzentrum für akute und chronische Schmerztherapie fortzuführen und weiterzuentwickeln, so Insolvenzverwalter Rainer Eckert.

Einigung über Grundpfandrecht als Meilenstein

Die Verhandlungen seien wegen eines Erbbaurechts am Grundstück und den Gebäuden und damit verbundener Sicherungsrechte herausfordernd gewesen. „Die Einigung mit der Gläubigerin des Grundpfandrechts ist ein wichtiger Meilenstein für den Erhalt“, so der Insolvenzverwalter.

Die DRK Trägergesellschaft Süd-West ist ein Verbund aus vormals elf Kliniken mit rund 4.700 Beschäftigten. Gesellschafter sind der DRK Landesverband Rheinland-Pfalz und die DRK Schwesternschaft Rheinpfalz-Saar.

Oliver Schulz
schulz(at)wohfahrtintern.de