Ex-Vorstandsvorsitzender will gegen seine Kündigung klagen
Der Ex-Vorstandsvorsitzende der AWO Frankfurt will gegen seine Kündigung vor Gericht ziehen. Sein Anwalt bezeichnet die Vorwürfe als schwach.
Der kürzlich geschasste Vorstandsvorsitzende der AWO Frankfurt will gerichtlich gegen seine Kündigung vorgehen. Die gegen ihn vorgebrachten Vorwürfe seien schwach, sagt sein Anwalt Norbert Pflüger und kündigt damit die Klage an. Nichts Verwerfliches sehe er darin, dass sein Mandant in eine Wohnung gezogen sei, deren Besitzer auch der AWO Immobilien vermiete. Dem Vorwurf, er habe die Wohnung auf Kosten des Kreisverbandes umbauen lassen wollen, widerspricht der Anwalt.
Bisheriger Finanzvorstand übernimmt Vorsitz
Die AWO Frankfurt hat ihrem Vorstandsvorsitzenden Ende Oktober gekündigt. „Wir können bestätigen, dass das Präsidium und der bisherige Vorstand sich nach mehrjähriger erfolgreicher Zusammenarbeit leider trennen mussten“, teilte ´die Präsidiumsvorsitzende Petra Rossbrey mit. Bis auf Weiteres übernimmt der bisherige Finanzvorstand Axel Dornis die Führung der Geschäfte.
Der AWO Kreisverband Frankfurt am Main ist vor allem in der Altenhilfe sowie der Kinder- und Jugendarbeit aktiv. Er beschäftigt rund 1.200 Mitarbeitende.
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