DRK Region Hannover

Präsident lässt wegen Ermittlungen sein Amt ruhen

Der Präsident des DRK Region Hannover e.V. lässt sein Amt wegen staatsanwaltschaftlicher Ermittlungen ruhen. Seine Zukunft beim Verband ist ungewiss.

  • Die Staatsanwaltschaft Hannover ermittelt gegen den Präsidenten des DRK Region Hannover e.V. wegen des Verdachts der Bestechlichkeit.

  • Der Präsident des Vereins lässt sein Amt fürs Erste ruhen.

  • Der Vizepräsident springt kommissarisch ein.

Der Präsident des DRK Region Hannover e.V. legt sein Amt fürs Erste nieder. Die Staatsanwaltschaft ermittelt, ob Vorwürfe des Konzernbetriebsrates zutreffen, laut denen Vorstand und Präsident sich von einem Versicherer haben bestechen lassen.

Vizepräsident Sbresny übernimmt Amt kommissarisch

Der bisherige Vizepräsident Hans-Joachim Sbresny hat kommissarisch die Leitung des Kontrollgremiums übernommen. Eine Aussage darüber, ob und wann der bisherige Präsident in sein Amt zurückkehrt, will man beim Verband nicht treffen.

DRK will Unschuld mit Gutachten beweisen

Gegen Vorstand und Präsidenten des DRK Region Hannover e.V. ermittelt derzeit die Staatsanwaltschaft Hannover. Ob tatsächlich Anklage erhoben wird, ist noch offen. Die Ermittlungen stehen noch am Anfang, so ein Sprecher der Staatsanwaltschaft. Das DRK führt zur Verteidigung ein Gutachten an, demzufolge es keinen strafrechtlich relevanten Anfangsverdacht gibt. Auch seien die Richtlinien des DRK Hannover eingehalten worden.

Der DRK Regionsverband Hannover beschäftigt in seinen Einrichtungen und Diensten rund 2700 hauptamtlich Mitarbeitende. Die wichtigsten Geschäftsfelder sind Pflege und Betreuung, Soziale Dienste, Rettungsdienst- und Katastrophenschutz sowie Kinder-, Jugend- und Familienhilfen. Ihm gehören rund 120 rechtlich selbständige Ortsvereine an. ols