Augustinum Gruppe

Überschuss ging 2023 trotz Umsatzsteigerung zurück

Die Augustinum Gruppe hat ihre Umsatzerlöse im vergangenen Jahr um knapp neun Prozent gesteigert. Die Überschüsse dagegen waren rückläufig.

Die Augustinum Gruppe hat 2023 Umsatzerlöse von 444,1 Millionen Euro und damit 36 Millionen mehr als im Vorjahr eingefahren. Das entspricht einer Steigerung von knapp neun Prozent. In den Konzernumsatz flossen mit 13,9 Millionen Euro erstmals auch die Erlöse der Regionalgesellschaft Augustinum Berchtesgadener Land ein. Die Augustinum Gruppe hatte mit Beginn des vergangenen Jahres das frühere Evangelisch-Lutherische Diakoniewerk Hohenbrunn samt seiner Einrichtungen übernommen und führt es seither als Tochtergesellschaft.

Steigende Kosten drückten Ergebnis

Das Unternehmen beklagt für 2023 Kostensteigerungen insbesondere in den Bereichen Personal, Energie und Lebensmittel, welche den Überschuss gedrückt hatten. Der lag bei 4,7 Millionen Euro, im Jahr davor hatte er noch rund 5,4 Millionen Euro betragen. Zudem hätten Nachwirkungen der Corona-Pandemie und Sanierungen in einzelnen Häusern die Belegung gedämpft.

Die Augustinum Gruppe beschäftigt bundesweit 5.996 Mitarbeitende. Sie betreibt 23 Seniorenresidenzen, zwei stationäre Pflegeeinrichtungen, eine Fachklinik für innere Medizin sowie heilpädagogische Einrichtungen für Menschen mit Behinderung, Schulen und Internate. 

Oliver Schulz
schulz(at)wohfahrtintern.de