Servicetochter bleibt erhalten
Die Servicetochter Diadema der Diakonie im Oldenburger Land kann ihr Geschäft fortführen. Die Gläubiger haben dem Insolvenzplan zugestimmt.
Die Diakonie im Oldenburger Land kann ihre Servicetochter Diadema weiterhin betreiben. Die Gläubiger des Unternehmens haben dem Insolvenzplan zugestimmt, der ihnen im ersten Schritt eine Quote von 30 Prozent ihrer Forderungen einbringe, so die begleitende Kanzlei. Mit einem sogenannten Besserungsschein könnte sich diese noch auf 57 Prozent erhöhen, sofern sich die finanziellen Verhältnisse der Diadema entsprechend entwickeln.
Gastronomie blieb auf der Strecke
Die Diakonie Oldenburg hatte das Unternehmen im Januar in die Insolvenz geschickt. Im April wurde bekannt, dass das Tochterunternehmen die Bereiche Catering und Reinigung weiterbetreiben kann. Dafür muss es aber drei inklusive Cafés schließen. Diese verzeichneten erhebliche Verluste, teilte der Insolvenzverwalter mit. 20 der 189 Beschäftigten verloren ihren Job. Aktuell hat die Servicetochter rund 160 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Das Diakonische Werk Oldenburg ist in den Geschäftsbereichen Altenhilfe, Förderung und Therapie, Jugendhilfe, Suchtkranken- und Gefährdetenhilfe, der Kirchenkreissozialarbeit und der Wohnungslosenhilfe tätig. Es beschäftigt gut 1.450 Mitarbeitende.
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