Nürnberger Kliniken besiegeln Fusion
Die Nürnberger Krankenhäuser Martha-Maria und St. Theresien haben sich zusammengeschlossen. In einigen Bereichen arbeiten sie bereits eng zusammen.
Die Nürnberger Krankenhäuser Martha-Maria und St. Theresien haben sich zusammengeschlossen. Die Verantwortlichen beider Häuser haben die Verträge zur Fusion unterzeichnet, wie das Diakoniewerk Martha-Maria mitteilte. An der neu gegründeten Martha-Maria Krankenhaus gGmbH hält das Diakoniewerk 90 Prozent. Die Schwestern vom Göttlichen Erlöser als bisherige Trägerin des St. Theresien-Krankenhauses sind mit den übrigen zehn Prozent im Geschäft.
Zusammenarbeit seit Beginn des Jahres
Das neue Krankenhaus ist Teil des größeren Martha-Maria-Krankenhaus-Verbundes. Den Beschluss zur Fusion haben die bisherigen Träger im Oktober 2023 getroffen. Seitdem habe man bereits Veränderungen angestoßen, teilte das Diakoniewerk mit.
Seit Beginn des Jahres arbeiten die kardiologischen Abteilungen an beiden Standorten zusammen, ebenso Mitarbeitende aus Verwaltung, Logistik und IT. Beide Träger versprechen sich Vorteile bei der Suche nach Fachkräften, beim Stemmen von Kosten sowie bei der Bewältigung gesundheitspolitischer Vorhaben.
Das Diakoniewerk Martha-Maria ist ein selbstständiges Diakoniewerk in der evangelisch-methodistischen Kirche und Mitglied im Diakonischen Werk Bayern. In vier Krankenhäusern und weiteren sozialen Einrichtungen arbeiten insgesamt mehr als 4.700 Mitarbeitende in Baden-Württemberg, Bayern und Sachsen-Anhalt.
Der Trägerverbund der Schwestern vom göttlichen Erlöser umfasst 15 Standorte in Deutschland und Österreich mit rund 2.400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Er ist tätig in den Bereichen Gesundheit, Altenhilfe und Pflege sowie Bildung.
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