Krankenhaus in Niesky soll den Träger wechseln

Krankenhaus Emmaus Niesky © Diakonissenanstalt Dresden
Die Diakonissenanstalt Dresden will ihr Krankenhaus Emmaus in Niesky an die Diakoniestiftung Sachsen abgeben. Die will es mit einer Fachklinik verknüpfen.
Das Krankenhaus Emmaus in Niesky soll von der Diakonissenanstalt Dresden zur Diakoniestiftung Sachsen wechseln. Beide Träger befänden sich derzeit in Verhandlungen darüber, hieß es in einer Mitteilung. Einen möglichen Übergang peilen sie demnach für 2026 an. Es gehe darum, die Gesundheitsversorgung in der Region langfristig zu sichern und weiterzuentwickeln, so die beiden Unternehmen.
Zusammenschluss soll zwei Häusern helfen
Die Diakoniestiftung Sachsen betreibt bereits das Orthopädische Zentrum in Rothenburg. Durch die Krankenhausreform stiegen Ansprüche an Spezialisierung, Qualitätssicherung und sektorenübergreifende Zusammenarbeit, teilten die Unternehmen mit. Anhand dessen wolle die Diakoniestiftung Strukturen aufbauen, um das Leistungsspektrum beider Häuser zu erhalten.
Die Diakoniestiftung Sachsen beschäftigt rund 1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Sie betreibt je zwei Fachkrankenhäuser und medizinische Versorgungszentren, Rehabilitationseinrichtungen, Tageskliniken sowie drei Seniorenpflegeheime. Die Diakonissenanstalt Dresden hat 1.300 Beschäftigte in den Bereichen Medizin, Kranken- und Altenpflege, Berufsausbildung, Behinderten- und Seniorenhilfe und im Dienstleistungssektor. Das Krankenhauses Emmaus in Niesky beschäftigt rund 200 Mitarbeitende.
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