Evangelisches Klinikum Niederrhein

Krankenhäuser dementieren Existenzbedrohung

Der Verbund aus Evangelischem Klinikum Niederrhein und Duisburger Bethesda Krankenhaus rechnet für 2023 mit einem Verlust von knapp 23 Millionen Euro. Eine Existenzbedrohung weist der Träger scharf zurück.

Das Evangelische Klinikum Niederrhein und das Duisburger Bethesda-Krankenhaus haben im vergangenen Jahr voraussichtlich ein Minus von 22,9 Millionen Euro gemacht. Eine Sprecherin bestätigt entsprechende Zahlen, die das Magazin ‚KMA – Klinik Management‘ veröffentlichte. Die Aussage, der Klinikverbund bange angesichts dieses Verlustes um seine Existenz, weist das Unternehmen aber zurück.

Zeichen der Erholung und des Wachstums

„Unser finanzielles Fundament ist solide, und sowohl das Eigenkapital als auch die Liquidität des Unternehmens sind stabil“, heißt es in einer Mitteilung der Kliniken. Es gebe bereits deutliche Zeichen der Erholung und des Wachstums, die für das kommende Jahr eine positive Entwicklung vorhersagten. Geschäftsführer Franz Hafner erwartet für dieses Jahr eine Leistungssteigerung von acht Prozent. Die Verluste resultieren vor allem aus den gestiegenen Kosten sowie den gegenwärtigen Finanzierungsbedingungen für Krankenhäuser.

Der Verbund aus dem Evangelischen Klinikum Niederrhein und dem Duisburger Bethesda Krankenhaus betreibt Kliniken an fünf Standorten in Dinslaken, Duisburg und Oberhausen. Darüber hinaus gibt es zwei Pflegeheime. Die Einrichtungen beschäftigen zusammen rund 4.500 Mitarbeitende.

Oliver Schulz
schulz(at)wohfahrtintern.de