Stiftung Kreuznacher Diakonie

Kliniken werden zu gemeinnützigen Gesellschaften

Die Kreuznacher Diakonie schafft für ihre Krankenhäuser eine neue Dachmarke. Damit einher geht eine Änderung der Rechtsform.

Die Stiftung Kreuznacher Diakonie überführt die meisten ihrer Krankenhäuser in eine neue Rechtsform. Fünf der Kliniken werden künftig als gemeinnützige Gesellschaften mit beschränkter Haftung firmieren. Diese Änderung betreffe die Hunsrück Klinik Simmern, das Diakonie Krankenhaus Bad Kreuznach und das Fliedner Krankenhaus Neunkirchen, teilte das Unternehmen mit. Darüber hinaus werde aus der Fachabteilung für Psychiatrie und Psychosomatik des Simmerner Krankenhauses künftig eine eigenständige Klinik. Das Diakonie Klinikum Neunkirchen führen die Kreuznacher bereits als gGmbH.

Flexibler handeln mit neuer Rechtsform

„Die neue Rechtsform ermöglicht es uns, flexibler auf wirtschaftliche Herausforderungen zu reagieren, finanzielle Mittel gezielter einzusetzen und dabei den gemeinnützigen Auftrag zu sichern“, sagt Stiftungsvorstand Andreas Heinrich. Außerdem schafft die Stiftung für die Krankenhäuser eine übergreifende Dachmarke. Der neue Name ‚Diakonie Kliniken‘ sei im Zuge der Rechtsformänderung initiiert worden, so Heinrich. Der Namenswechsel habe sich angeboten. Einzig das Diakonie Krankenhaus Kirn sei von der Änderung der Rechtsform vorerst nicht betroffen. Derzeit prüfe man, in welcher Form es geführt werden kann, um den zukünftigen Anforderungen der Krankenhausreform zu entsprechen.

Die Stiftung Kreuznacher Diakonie betreibt rund 100 Einrichtungen der Krankenpflege und Behindertenhilfe. Das Unternehmen beschäftigt rund 6.800 Mitarbeitende. Mit einem Gesamtumsatz von mehr als 400 Millionen Euro ist der Träger eines der größten Sozialunternehmen in Rheinland-Pfalz.

Oliver Schulz
schulz(at)wohfahrtintern.de