Stiftung Bethanien Moers

Kliniken am Niederrhein feilen an ihrer Fusion

Die Stiftung Bethanien Moers verhandelt über eine Fusion ihres Krankenhauses mit einer anderen Einrichtung. Kandidat ist ein Träger zweier evangelischer Kliniken.

Die Stiftung Bethanien Moers will ihr Krankenhaus mit einer anderen Einrichtung zusammenschließen. Derzeit liefen Verhandlungen mit den evangelischen Kliniken in Mülheim an der Ruhr und Oberhausen, so eine Sprecherin. Mit deren Träger Ategris prüfe man die Option eines gemeinsamen Verbundes. Ein Zeitpunkt für einen möglichen Zusammenschluss sei indes noch nicht absehbar.

Standorte im westlichen Ruhrgebiet stärken

Die Stiftung will mit einer Fusion nach ihren Worten auf die Veränderungen in der Krankenhauslandschaft reagieren. Ein Motiv seien auch die Anforderungen, die sich aus der bundesweiten und nordrhein-westfälischen Krankenhausplanung ergeben. Ein solcher Verbund könne eine Antwort auf die strukturellen, wirtschaftlichen, fachlichen und personellen Herausforderungen sein, denen sich Krankenhausträger gegenübergestellt sähen, sagt die Sprecherin. Für die Einrichtungen würde dies außerdem die Stärkung ihrer Position an den jeweiligen Standorten in Moers, Mülheim und Oberhausen bedeuten.

Die Stiftung Bethanien Moers beschäftigt in ihrem Krankenhaus rund 1.800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Sie behandeln jährlich 23.000 Patientinnen und Patienten stationär. Zum Unternehmen gehört außerdem eine ambulante Pflegeeinrichtung mit 206 Plätzen. Ategris ist ein evangelischer Träger, der neben seinen beiden Krankenhäusern auch drei Pflegeeinrichtungen sowie ein Hospiz betreibt.

Oliver Schulz
schulz(at)wohfahrtintern.de