Freie Wohlfahrtspflege Nordrhein-Westfalen

Beschäftigte protestieren gegen Haushaltsplan

Die Freie Wohlfahrtspflege Nordrhein-Westfalen plant einen Streiktag gegen den Haushaltsentwurf der Landesregierung. Die Träger fürchten Kürzungen im großen Stil.

Die Freie Wohlfahrtspflege Nordrhein-Westfalen plant einen Streiktag gegen den Haushaltsentwurf der Landesregierung für das kommende Jahr. Sie lädt die Beschäftigten aus Kitas, Pflegeheimen und Beratungsstellen am 13. November zu einer Kundgebung nach Düsseldorf. Der Veranstalter erwartet rund 20.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer.

Kürzungen von 83 Millionen Euro

Der Haushaltsentwurf sehe Kürzungen von 83 Millionen Euro bei sozialen Diensten und Angeboten vor, heißt es in einer Mitteilung. Das schwäche die soziale Infrastruktur. Unterstützungsangebote für zahlreiche Gruppen würden zurückgefahren. Dabei kämpften zahlreiche Träger schon heute ums Überleben.

In der Arbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege Nordrhein-Westfalen haben sich die Arbeiterwohlfahrt, die Caritas, der Paritätische, das Deutsche Rote Kreuz, die Diakonischen Werke und die Jüdischen Gemeinden mit ihren 16 Spitzenverbänden zusammengeschlossen.

Oliver Schulz
schulz(at)wohfahrtintern.de