Zwei Krankenhäuser sollen unter Schutzschirm

Kliniken des Verbundkrankenhaues in Linz (links) und Remagen © Verbundkrankenhaus Linz-Remagen
Das Verbundkrankenhaus Linz-Remagen beantragt für seine beiden Kliniken ein Schutzschirmverfahren. Für die Schwierigkeiten gebe es mehrere Ursachen.
Das Verbundkrankenhaus Linz-Remagen will sich in einem Schutzschirmverfahren neu strukturieren. Einen entsprechenden Antrag hat es vor dem Amtsgericht Bad Neuenahr-Ahrweiler gestellt. Auch zwei Tochtergesellschaften sollen sich in einem Eigenverwaltungsverfahren sanieren. Der Geschäftsbetrieb werde in beiden Kliniken des Trägers in vollem Umfang weiterlaufen. Löhne und Gehälter der Mitarbeitenden seien im Rahmen des vorläufigen Verfahrens gesichert.
Teuerungen und Coronafolgen als Auslöser
Neben nicht refinanzierten Tariferhöhungen und allgemeinen Teuerungen für Energie- und Sachkosten hätten die Häuser mit Fachkräftemangel sowie steigenden Kosten für notwendige Investitionsmaßnahmen zu kämpfen. Zusätzlich seien die wirtschaftlichen Ausfälle und der anhaltende Rückgang der Fallzahlen seit der Pandemie nicht überwunden.
Das Verbundkrankenhaus Linz-Remagen beschäftigt 795 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Es besteht aus dem Franziskus Krankenhaus in Linz sowie dem Krankenhaus Maria Stern in Remagen.
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