Erzbistum Köln

Tochterunternehmen übernimmt Kita-Trägerschaften

Das Erzbistum Köln hat ein neues Tochterunternehmen für den Betrieb seiner Kitas gegründet. Der paritätische Träger Fröbel übernimmt das Management.

Das Erzbistum Köln hat zum Beginn des neuen Kindergartenjahres eine Tochter für den Betrieb seiner Kindertagesstätten gegründet. Diese firmiert seit Anfang August unter dem Namen Katholino und ist Träger von zunächst 35 Kitas. Der paritätische Träger Fröbel übernimmt das Management dieser Einrichtungen. 

Erzbistum als alleiniger Gesellschafter

Katholino steht in 100-prozentiger Trägerschaft des Erzbistums Köln. Ziel sei es, die pastorale Anbindung zu stärken, Verwaltungsprozesse zu vereinfachen und das katholische Profil der Kitas zu sichern, heißt es in einer Mitteilung des Erzbistums. Bereits im Januar hatte die kirchliche Organisation mit Fröbel eine gemeinsame Kita-Gesellschaft aus der Taufe gehoben. Es gehe darum, die Verwaltung effizient und effektiv zu gestalten. „Damit schaffen wir Sicherheit und Perspektive für unsere rund 8.300 Mitarbeitenden und rund 30.000 betreuten Kinder“, sagt Frank Hüppelshäuser, Amtsleiter beim Erzbistum Köln.

Das Erzbistum Köln ist das mitgliederstärkste Bistum in Deutschland. Die Kirchengemeinden und ihre Verbände sind Träger von rund 525 Kitas mit mehr als 8.300 Mitarbeitenden. Diese betreuen etwa 30.000 Kinder. Fröbel betreibt 243 Krippen, Kindergärten und Horte in zwölf Bundesländern. Das Unternehmen betreut 22.000 Kinder und hat 5.700 Mitarbeitende.

Oliver Schulz
schulz(at)wohfahrtintern.de