Fröbel/Erzbistum Köln

Gemeinsame Gesellschaft soll Kita-Verwaltung managen

Bistums-Amtsleiter Hüppelshauser, Fröbel-Vorstandsvorsitzender Spieker © Erzbistum Köln

Der paritätische Kita-Träger Fröbel und das Erzbistum Köln heben eine gemeinsame Servicegesellschaft aus der Taufe. Sie soll die Kita-Verwaltung der Diözese übernehmen.

Der  Kita-Träger Fröbel und das Erzbistum Köln haben eine gemeinsame Servicegesellschaft gegründet. Sie solle für die Kitas der Diözese zentrale Aufgaben wie Finanz- und Personalverwaltung, Fördermittelabrechnung und Controlling erfüllen, teilten die Unternehmen mit. Im März beginne eine Pilotphase. 

Mit dem Start des kommenden Kindergartenjahres im August soll die Gesellschaft die Verwaltung für die ersten rund 30 Kitas übernehmen. In den darauffolgenden Jahren könnten dann alle weiteren Gemeinden und Gemeindeverbände im Bistum dazukommen. Es sei naheliegend, Wissen auch trägerübergreifend zu teilen, so der Fröbel-Vorstandsvorsitzende Stefan Spieker.

Verwaltung effizient und effektiv machen

„Damit schaffen wir Sicherheit und Perspektive für unsere rund 8.300 Mitarbeitenden und rund 30.000 betreuten Kindern“, sagt Frank Hüppelshäuser, Amtsleiter beim Erzbistum Köln. Ziel der Zusammenarbeit sei es, die Verwaltung effizient und effektiv zu gestalten. Bereits im Frühjahr 2024 hatte das Erzbistum Köln den paritätischen Träger für die Verwaltung seiner Kitas engagiert. Es reagierte damit nach eigenen Worten auf steigende wirtschaftliche Anforderungen.

Das Erzbistum Köln ist das mitgliederstärkste Bistum in Deutschland. Die Kirchengemeinden und ihre Verbände sind Träger von rund 525 Kitas mit mehr als 8.300 Mitarbeitenden. Diese betreuen etwa 30.000 Kinder. Fröbel betreibt 243 Krippen, Kindergärten und Horte in zwölf Bundesländern. Das Unternehmen betreut 22.000 Kinder und hat 5.700 Mitarbeitende.

Oliver Schulz
schulz(at)wohfahrtintern.de

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