Beschäftigte der Länder sollen bundesweit streiken
Die Gewerkschaft Verdi will die Warnstreiks der Länder-Beschäftigten ausweiten. Vor der dritten Verhandlungsrunde erhöht sie damit den Druck auf die Arbeitgeber.
Beschäftigte in Kitas, in der Verwaltung und an Schulen im Land Berlin sollen am Donnerstag streiken. Die Gewerkschaft Verdi will Verbesserungen im Sozial- und Erziehungsdienst durchsetzen.
In der ersten Verhandlungsrunde zum Tarifvertrag der Länder gab es keine Einigung. Die Gewerkschaft Verdi hat klare Forderungen an die Arbeitgeber.
Die Gewerkschaft Verdi fordert 10,5 Prozent mehr Geld für die Angestellten im öffentlichen Dienst der Länder. Die Länderbeschäftigten würden bei der Bezahlung im Vergleich zum TVöD abgehängt.
Helios erhöht die Gehälter für Ärztinnen und Ärzte. Der private Konzern will mit dem Abschluss die Arbeitsbedingungen der ärztlichen Beschäftigten in den Kliniken angleichen.
Die Mitarbeitenden des Jüdischen Krankenhauses Berlin wollen einen Entlastungstarifvertrag für alle Beschäftigten des nicht ärztlichen Dienstes. Für den Fall einer Nichteinigung drohen sie mit Konsequenzen.
Der Pflegeanbieter ‚Pflegen und Wohnen Hamburg‘ erhöht die Gehälter ab Januar 2024 um 450 Euro. Für die Refinanzierung muss der private Träger allerdings die Einnahmen erhöhen.
Die Waldkliniken Eisenberg in Thüringen und die Gewerkschaft Verdi haben sich auf eine 35-Stunden-Woche bei vollem Lohnausgleich geeinigt. Der Geschäftsführer spricht von einem innovativen Tarifwerk.
Der private Pflegekonzern Korian führt mit der Gewerkschaft Verdi Gespräche über die Ausweitung seines Vergütungsmodells zu einem Tarifvertrag. Auf lokaler Ebene gibt es schon Tarifverträge.
Die SRH Gesundheitszentren Nordschwarzwald haben den Haustarifvertrag für drei Rehakliniken gekündigt. Damit will das Unternehmen die Gewerkschaft Verdi zu Verhandlungen für einen neuen Tarifvertrag bewegen.
Die Johanniter kaufen vier mittelgroße Kliniken in Nordrhein-Westfalen.Die geplante Krankenhausreform könnte manchen Häusern zum Verhängnis werden. Das Beispiel zeigt, welche Folgen die Reform haben kann.
Der Marburger Bund und die Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) haben sich auf eine Lohnerhöhung von 8,8 Prozent für Ärztinnen und Ärzte geeinigt. Eine Einmalzahlung erhalten sie auch.