Mitarbeitende bekommen zehn Prozent mehr Gehalt
Der Humanistische Verband Berlin-Brandenburg hat sich mit der GEW Berlin auf eine Lohnerhöhung rückwirkend ab dem 1. Januar 2020 geeinigt. Parallel dazu wird die Arbeitszeit erhöht.
Der Berliner Landesverband der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) Berlin und der Humanistische Verband (HVD) Berlin-Brandenburg haben sich auf eine Lohnerhöhung und längere Arbeitszeiten geeinigt. 5,5 bis zehn Prozent mehr Gehalt soll es rückwirkend ab dem 1. Januar 2020 für die Beschäftigten geben. Der Vertrag läuft bis zum 31. Dezember 2022.
Die wichtigsten Änderungen auf einen Blick:
- Entgelterhöhung zwischen 5,5 und 10 Prozent vom 1. Januar 2020 bis 31. Dezember 2022.
- Bereits einseitig ausgezahlte Beträge werden angerechnet.
- Alle Beschäftigte erhalten mindestens 30 Tage Urlaubsanspruch.
- Die Wochenarbeitszeit wird bei vollem Lohnausgleich auf 39 Stunden erhöht, Beschäftigte haben aber die Wahl bei 38,5 Stunden zu bleiben.
Die Tarifverhandlungen zwischen dem HDV Berlin-Brandenburg, der GEW Berlin und der Gewerkschaft Verdi sind Ende letzten Jahres zunächst gescheitert. Erst in Folge von Sondierungsgesprächen ohne Verdi, dafür aber mit dem Vorstand der Paritätischen Tarifgemeinschaft, konnte eine Einigung erzielt werden.
Der Humanistische Verband Berlin-Brandenburg arbeitet in der praktischen Lebenshilfe, Erziehung, Bildung und Kultur. Insgesamt sind dort 1.200 hauptamtliche Mitarbeitende beschäftigt. mb