AWO-ASB Kaisenstift

Warnstreik im Jugendheim

Die Mitarbeiter des Bremer Kinder- und Jugendheims Kaisenstift wollen streiken. Die Beschäftigten fordern einen Lohn nach Tarif.

BREMEN - Für morgen kündigten die rund 75 Miarbeiter des Pflegeheims Kaisenstift, das von der Arbeiterwohlfahrt (AWO) und dem Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) getragen wird, einen Warnstreik an. Die Pflegekräfte wollen, dass AWO und ASB einen Tarifvertrag abschließen, berichtet Radio Bremen

Fünf Prozent in 2013

2013 hätten AWO und ASB die Gehälter um fünf Prozent angehoben. Allerdings liege der Lohn noch immer bis zu 400 Euro unter dem Niveau umliegender Einrichtungen, so Verdi und die Mitarbeiter des Kisenstifts in dem Bericht.

Drohende Insolvenz

Der Einrichtungsleiter verstehe die Forderung seiner Angestellten, stellt aber das Risikio einer Insolvenz in Aussicht, wenn das Kaisenstift besser bezahlen würde. Erst wenn das Stift im kommenden Jahr mit der Stadt über höhere Entgelte verhandele, könne besser gezahlt werden. Was bei den Verhandlungen herauskomme, sei aber nicht absehbar, so der Einrichtungsleiter. jek