ASB Hessen

Tarifverhandlungen auf der Kippe

Die Verhandlungen zwischen dem ASB Hessen und Verdi drohen zu scheitern. Der Arbeitgeber weist Forderungen der Gewerkschaft zurück, Verdi denkt über Warnstreiks nach.

FRANKFURT - Verdi fordert für die Angestellten des Arbeiter-Samariter-Bundes in Hessen 50 Euro Sockelerhöhung plus fünf Prozent lineare Steigerung der Tabellenwerte sowie eine Anhebung der Nachtzuschläge auf zwei Euro pro Stunde. Darüber hinaus möchte Verdi, dass der Tarifvertrag auch in den GmbHs des ASB in Hessen angewendet wird.

Anpassungen des Mantels

Verdi zufolge, könne der ASB ohne Anpassungen des Manteltarifvertrages  die Forderungen nicht durchsetzen. Der Arbeitgeber fordere eine höhere Arbeitszeit und weniger Urlaubsgeld. Zudem sollen freie Wochenenden gestrichen werden. Für Verdi seien schwierige Verhandlungen mit dem ASB in Hessen nichts Neues: Auch 2013 sei ein Abschluss erst erzeilt worden, nachdem Verdi Warnstreiks angedroht habe. 2014 werde die Gewerkschaft die ASB-Beschäftigten ebenfalls zu Aktionen und gegebenenfalls Warnstreiks aufrufen. jek

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