SRH Holding

Gehälter für nichtmedizinisches Personal steigen um sechs Prozent

Die Gehälter der nichtärztlichen Mitarbeitenden in den Akutkliniken der SRH Holding steigen um sechs Prozent. Der Konzern hat sich mit Verdi zudem auf eine weitere Erhöhung geeinigt.

Die nichtärztlich Beschäftigten in den Akutkliniken der SRH Holding erhalten sechs Prozent mehr Gehalt. Der Gesundheitsanbieter hat sich mit der Gewerkschaft Verdi auf eine Vertragslaufzeit von 27 Monaten bis Ende März 2027 geeinigt.

Das Verhandlungsergebnis im Überblick:

  • Die Gehaltserhöhungen finden in drei Schritten statt:
    • Rückwirkend zum Januar 2025 beträgt das Plus 2,6 Prozent, mindestens 100 Euro.
    • Ab April 2026 zahlt der Konzern zwei Prozent mehr, mindestens 100 Euro.
    • Ab Oktober 2026 kommen 1,4 Prozent hinzu.
  • Auszubildende erhalten rückwirkend zum Januar 2025 und zum April 2026 eine Vergütungserhöhung um jeweils 100 Euro.
  • Dazu erhöht sich die Jahressonderzahlung schrittweise:
    • Ab dem Jahr 2025 erhalten Vollzeitkräfte 1.800 Euro. Ab 2026 gibt es 2.000 Euro und ab dem Jahr 2027 zahlt die SRH Holding 2.200 Euro.

Gremien müssen noch zustimmen

„Wir glauben, bei der schwierigen Abwägung dessen, was für die Kliniken finanziell leistbar ist und dem, was im Wettbewerb um Mitarbeitende nötig ist, einen gut vertretbaren Kompromiss gefunden zu haben“, so Werner Stalla, Leiter des Gesundheitsbereichs der SRH. Die Einigung bedürfe noch der Zustimmung durch die entsprechenden Gremien.

Die SRH Holding mit Sitz in Heidelberg beschäftigt rund 17.000 Mitarbeitende. Ihre Geschäftsfelder gliedern sich in Bildung und Krankenhäuser. Die SRH Gesundheit hält zehn Akut-Fachkrankenhäuser, sechs Rehakliniken sowie mehrere Medizinische Versorgungszentren und ein Hospiz. Ihre Präsenzhochschulen in Deutschland hat die SRH Holding im vergangenen Jahr zur ‚SRH University‘ verschmolzen. Zudem betreibt sie neben einer Hochschule in den Niederlanden auch eine in Paraguay.

Oliver Schulz
schulz(at)wohfahrtintern.de