Kirchengewerkschaft

Nein zum Dritten Weg

Die Kirchengewerkschaft schlug die Einladung der Landesverbände der Diakonie Deutschland aus, aktiv an der Arbeit des Dritten Weges der Diakonie Deutschland mitzuwirken.

Die Kirchengewerkschaft, so Gewerkschaftssekretär Hubert Baalmann in einem Informationsschreiben, sehe nur die Perspektive, die Arbeitsrechtliche Kommission der Diakonie Deutschland aufzuheben, durch Synodalbeschluss in eine tarifrechtliche Arbeitsrechtssetzung umzuwandeln und dann mit den Gewerkschaften Tarifverträge zu verhandeln.

Absage und Aufforderung

Die Diakonie Deutschland kenne die Haltung der Kirchengewerkschaft zum Dritten Weg, so Baalmann. Trotzdem wolle sie mit dem neuen Arbeitsrechtsregelungsgrundsätzegesetz die Gewerkschaft als potenzielle Sozialpartner des Dritten Weges gewinnen. Die Gewerkschaft verstehe sich zwar als Sozialpartner, stünde aber für die kommende Amtsperiode der Arbeitsrechtlichen Kommission 2014 bis 2017 nicht zur Verfügung. Die Landesverbände der Kirchengewerkschaft haben die Diakonie Deutschland hingegen aufgefordert, sich in der Struktur eines Arbeitgeberverbandes zu organisieren, um dann  unter anderem mit der Kirchengewerkschaft einen Tarifvertrag zu verhandeln. jek