Gemeinnützige Organisationen erhalten zusätzliche Hilfen

Einrichtungen der Behindertenhilfe, Krankenhäuser oder Soziale Dienste können vom Konjunkturpaket der Bundesregierung profitieren. Die Caritas hat erste Punkte zusammengestellt und bewertet.
Die Diakonie kritisiert den mangelnden Schutz vor Corona in überbelegten Flüchtlingsheimen. Präsident Ulrich Lilie schlägt eine Alternative vor.
Mutter/Vater-Kind-Kuren droht die Insolvenz, warnt Caritas-Präsident Peter Neher. Gerade sie würden nach der Krise jedoch dringend gebraucht.
Diakonie und Caritas zeigen sich erleichtert über den Rettungsschirm für soziale Dienste. An einigen Stellschrauben des Gesetzesentwurfs würden sie trotzdem gerne noch drehen.
Christian Schultz fordert ein klares Signal aus der Politik für soziale Dienste. Komplexträger sehen große Brüche auf sich zukommen, schreibt der Vorstand der Diakonie Stiftung Salem.
Der Paritätische Gesamtverband lehnt eine Einladung zur Anti-Rassismus-Feierstunde des Bundes ab. Geschäftsführer Ulrich Schneider hat konkrete Gründe.
DRK-Präsidentin Gerda Hasselfeldt fürchtet eine Eskalation des Fachkräftemangels in Kitas. Schuld ist nicht nur der steigende Bedarf an Plätzen.
Oberkirchenrat Dieter Kaufmann fordert Nachbesserungen am Gesetz zur Duldung bei Ausbildung und Beschäftigung. Nicht nur kurze Fristen schlössen viele Geduldete vom Arbeitsmarkt aus.
Das Land Niedersachsen soll seinen Teil zur Finanzierung der ambulanten Suchthilfe beitragen, fordert Kai Kupka, Referent für Suchtfragen beim Diakonischen Werk in Oldenburg. Einige Träger dächten bereits über Konsequenzen nach.
Säkulare Migrantenorganisationen fühlten sich allein gelassen, sagte Ali Ertan Toprak, Präsident der Bundesarbeitsgemeinschaft der Immigrantenverbände, auf dem Wichernempfang. Die Debatte konzentriere sich zu sehr auf den Islam.
Vertreter aus Diakonie und Caritas stimmen der Kritik von Toprak nicht ungeteilt zu, reagierten aber dennoch selbstkritisch. Ulrich Lilie, Präsident der Diakonie Deutschland, machte auf dem Wichernempfang in Berlin den Anfang.
Die AWO unterstützt das Konzept des Bundesfamilienministeriums für ein Jugendfreiwilligenjahr. Das sei ein großer Schritt, die Freiwilligendienste attraktiv zu gestalten, sagt der AWO-Bundesvorsitzende Wolfgang Stadler.