„Die Menschen sind auf soziale Infrastruktur angewiesen “

Caritas und Diakonie äußern sich besorgt über die gegenwärtige Lage sozialer Angebote. Die Notlagen verschärfen sich, warnen Caritas-Präsident Peter Neher und Diakonie-Präsident Ulrich Lilie.

Der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste fordert das Land Sachsen sofort auf, eingereichte Corona-Testkonzepte anzuerkennen. Einrichtungen werden ausgebremst, sagt der sächsische Landesvorsitzende Igor Ratzenberger.

Der Caritasverband München und Freising kritisiert die neue Beratungs- und Integrationsrichtlinie der Bayerischen Staatsregierung. Die Änderungen laufen in die falsche Richtung, sagt Caritasdirektor Georg Falterbaum.

Die Caritas Ahaus-Vreden kritisiert die Neuausrichtung der Flüchtlingsberatung in Nordrhein-Westfalen. „Es kommt zu massiven Kürzungen“, sagt Vorstand Peter Schwack.

Die Caritas und die katholische Wohnungslosenhilfe kritisieren die Situation von Wohnungslosen in der Corona-Pandemie. Für die kommenden Monate schlagen sie Alarm.

Die Caritas fürchtet mehr Wohnungslose vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie. Hilfeeinrichtungen bräuchten mehr Geld und zusätzliche Räume, fordert Ulrike Kostka, Direktorin der Berliner Caritas.
Die Caritas hat weitere Informationen zu Fördermöglichkeiten in der Coronakrise veröffentlicht. Gemeinnützige Träger erhalten auf Antrag Gelder aus verschiedenen Programmen.

Einrichtungen der Behindertenhilfe, Krankenhäuser oder Soziale Dienste können vom Konjunkturpaket der Bundesregierung profitieren. Die Caritas hat erste Punkte zusammengestellt und bewertet.

Die Diakonie kritisiert den mangelnden Schutz vor Corona in überbelegten Flüchtlingsheimen. Präsident Ulrich Lilie schlägt eine Alternative vor.

Mutter/Vater-Kind-Kuren droht die Insolvenz, warnt Caritas-Präsident Peter Neher. Gerade sie würden nach der Krise jedoch dringend gebraucht.

Diakonie und Caritas zeigen sich erleichtert über den Rettungsschirm für soziale Dienste. An einigen Stellschrauben des Gesetzesentwurfs würden sie trotzdem gerne noch drehen.

Christian Schultz fordert ein klares Signal aus der Politik für soziale Dienste. Komplexträger sehen große Brüche auf sich zukommen, schreibt der Vorstand der Diakonie Stiftung Salem.