Bund will bezahlbaren Wohnraum über Steuerkniff fördern

Bundesbauministerin Geywitz (SPD) will die Wohngemeinnützigkeit wieder einführen. Die Regelung ist für gemeinnützige Unternehmen von besonderem Interesse.
Sozialunternehmen sollen künftig Wohnraum verbilligt anbieten dürfen. Andreas Seeger, Partner bei der Wirtschaftsprüfung Curacon, erläutert im Interview den konkreten Nutzen der neuen Regeln.
Für Menschen mit Behinderung und Arbeitssuchende soll es vom Bund weniger Geld als in diesem Jahr geben. Das geht aus den Planungen der Etats für 2025 hervor, die jetzt dem Bundestag zur Beratung vorliegen.
Der Bund plant im Vergleich zu diesem Jahr im neuen Haushalt weniger Geld für Freiwilligendienste ein. Auch in anderen Bereichen des Etats des Familienministeriums gibt es Einschnitte.
Der Etat des Gesundheitsministeriums bleibt in etwa auf vergleichbarer Höhe wie in diesem Jahr. Hohe Ausgaben betreffen weiter die Coronapandemie.
In Zeiten immer knapperer Ressourcen muss die Sozialwirtschaft grundsätzlich umdenken, fordert Uwe Ufer, kaufmännischer Vorstand der Diakonie Michaelshoven. Die Akteure sollten sich auf ihr soziales Unternehmertum rückbesinnen.
Die Johanniter-Unfall-Hilfe und die Bundeswehr wollen ihre Zusammenarbeit verstärken. Die Kooperation umfasst neben dem Katastrophenschutz auch andere Bereiche.
Der designierte Hauptgeschäftsführer des Paritätischen Gesamtverbandes Joachim Rock warnt nach dem Haushaltsentwurf des Kabinetts vor der Schließung von Einrichtungen. Auch andere Spitzenverbände äußerten Kritik.
Das Familienministerium soll 2025 nach Beschluss des Bundeskabinetts 1,4 Milliarden Euro mehr erhalten als vorgesehen. Auch das Arbeits- und Sozialministerium bekommt mehr Geld.
Das Familienministerium gibt Verbänden und Ländern im Schnitt weniger als zwei Wochen Zeit, um zu Gesetzentwürfen Stellung zu nehmen. Das ergab eine Anfrage der Gruppe Die Linke.
Im Haushaltsentwurf für 2025 stehen Sozialleistungen zur Debatte. Doch einzelne Regelungen, etwa im Ressort von Arbeitsminister Hubertus Heil (SPD), dürften der Branche Vorteile bringen.
Der Paritätische Baden-Württemberg will verbindliche gesetzliche Regeln zur Finanzierung inklusiver Kitas. Das Land schneidet bei der Inklusion schlechter ab als der Bundesdurchschnitt.