1,4 Milliarden Euro mehr für Familienministerin Lisa Paus

Das Familienministerium soll 2025 nach Beschluss des Bundeskabinetts 1,4 Milliarden Euro mehr erhalten als vorgesehen. Auch das Arbeits- und Sozialministerium bekommt mehr Geld.
Im Streit um den Etat für 2025 hat die Ampel einen Durchbruch geschafft. Die Einigung kam gerade noch rechtzeitig.
Wohlfahrtsverbände, Umweltschützer und Gewerkschaften warnen vor dem anstehenden Kabinettsbeschluss zum Bundeshaushalt 2025 vor Kürzungen. In einem offenen Brief fordern sie die Reform der Schuldenbremse.
Der ASB Hamburg hat die Bundesregierung aufgefordert, die geplanten Kürzungen bei den Freiwilligendiensten zurückzunehmen. Die Pläne seien eine strukturelle Bedrohung.
Eine neue Personalverordnung in Brandenburg erlaubt mehr Berufsausbildungen, die zur Kita-Fachkraft qualifizieren. Auch für Ergänzungskräfte gelten neue Regelungen.
Kitas sollen bei zu wenig Personal keine Neuanmeldungen mehr aufnehmen. Das sieht ein Maßnahmeplan der Betriebsräte der großen freien Kita-Träger in Frankfurt am Main vor.
Viele Kitas in Nordrhein-Westfalen blieben am Donnerstag geschlossen. Offene Ganztagsschulen gingen in die Notbetreuung. Die Mitarbeitenden protestierten gegen Kürzungen der Bundesregierung.
Als Systemsprenger werden Kinder bezeichnet, die aus jeder Einrichtung fliegen. Um ihnen zu helfen, brauchen wir einen neuen Einrichtungstypus, argumentiert Stan Albers, Geschäftsführer der Gemeinnützige Känguru Wohnen GmbH.
Die Diakonie Schleswig-Holstein rügt die Landesregierung in Kiel für ihre Sparmaßnahmen. Ein Punkt stößt Vorstand Heiko Naß besonders auf.
Die Caritas Oberhausen fordert eine bessere Förderung der Schulsozialarbeit. An zwei Schulen in der Ruhrgebietsstadt musste der Träger bereits Konsequenzen ziehen.
Der Personalmangel in Kitas gefährdet den Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz. Dieses Fazit zogen Expertinnen und Experten bei einem Fachgespräch im Familienausschusses.
Der Evangelische Kita-Verband Bayern wirft der Landesregierung vor, Finanzierungszusagen nicht einzuhalten. Die versprochene Förderung gebe es nicht, sagt Vorständin Christiane Münderlein.