Rot-Kreuz-Beschäftigte erhalten 5,8 Prozent mehr Gehalt
Die Beschäftigten des DRK erwartet eine Gehaltserhöhung von 5,8 Prozent. Die Neuauflage des Reformtarifvertrages bedarf aber noch einer Zustimmung.
Das Deutsche Rote Kreuz und Verdi haben sich nach drei Verhandlungsrunden auf einen Abschluss des Reformtarifes geeinigt. Das neue Werk sieht eine Gehaltssteigerung von 5,8 Prozent in zwei Schritten nebst der Erhöhung zweier Zuschläge vor. Es hat eine Laufzeit von 31 Monaten und ist rückwirkend ab Juli 2025 bis Ende Dezember 2027 gültig.
Das Ergebnis im Überblick:
- Anfang September beträgt die Gehaltssteigerung drei Prozent, mindestens jedoch 110 Euro.
- Weitere 2,8 Prozent sind zum Oktober 2026 fällig.
- Azubis erhalten ein Plus von 180 Euro, davon jeweils 90 Euro zum 1. September 2025 und zum 1. Oktober 2026.
- Die Schichtzulage steigt um 65 Euro auf 115 Euro pro Monat.
- Statt wie bisher fünf Euro beträgt der Nachtzuschlag künftig 5,50 Euro.
- Das DRK vereinheitlicht die Jahressonderzahlung auf 90 % des Bruttogehalts für alle Beschäftigten.
Noch steht das Ergebnis unter Vorbehalt. Verdi wolle seine Mitglieder bis zum 28. September über den Abschluss abstimmen lassen, so die Gewerkschaft. Die Bundestarifkommission werde im Anschluss das Ergebnis der Befragung auswerten.
Die Bundestarifgemeinschaft des Deutschen Roten Kreuzes verhandelt den DRK-Reformtarifvertrag mit der Gewerkschaft Verdi. Das Tarifwerk trat 2007 in Kraft und gilt nach Angaben des DRK unmittelbar für rund 46.100 Beschäftigte.
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