Diakonisches Werk Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz

Mitarbeitende erhalten Tariferhöhung in zwei Schritten

Die Diakonie Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz hat eine Entgelterhöhung beschlossen. In der ersten Stufe gibt es einen Festbetrag.

Die Arbeitsrechtliche Kommission des Diakonischen Werks Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (DWBO) hat eine Entgelterhöhung in zwei Schritten beschlossen. Im ersten gibt es einen Festbetrag, im zweiten findet die Erhöhung prozentual statt. Die Einigung hat eine Laufzeit von zweieinhalb Jahren von Anfang 2026 bis Ende Juni 2028.

Die Ergebnisse im Überblick:

  • Zum Juli 2026 steigen die Grundentgelte der Basisstufe im Tarifgebiet West um 100 Euro.
  • Im Tarifgebiet Ost erhalten die Mitarbeitenden 103,90 Euro mehr Gehalt.
  • Die anderen Stufen passt die Diakonie prozentual entsprechend ihrem derzeitigen Abstand zur Basisstufe an.
  • Ebenfalls zum Juli 2026 steigen die Ausbildungsentgelte um 2,64 Prozent.
  • Am 1. Januar 2027 steigen die Gehälter aller Beschäftigten um zwei Prozent.

Dass der Festbetrag im ersten Schritt im Osten höher ist, hängt mit der dort geltenden Wochenarbeitszeit zusammen, erklärt die ARK-Geschäftsstellenleiterin Stephanie Nienborg. Da sie im Osten 40 und im Tarifgebiet West 39 Stunden betrage, räumt die Arbeitsrechtliche Kommission den Beschäftigten im Tarifgebiet Ost eine höhere Steigerung des Festbetrages ein. Auf diese Weise wolle sie eine Angleichung zwischen Ost und West schaffen. Auch die Betreuungs- und Kinderzulagen habe man daher entsprechend angepasst.

Das Diakonische Werk Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz vertritt rund 380 selbstständige Träger der Diakonie mit mehr als 1.900 Einrichtungen in Berlin und Brandenburg. In den Einrichtungen arbeiten rund 52.000 Beschäftigte.

Oliver Schulz
schulz(at)wohfahrtintern.de