Krankenhauskrise treibt Kliniken zur Zusammenarbeit
Die Niels-Stensen-Kliniken haben eine Kooperationsvereinbarung mit dem Klinikum Osnabrück unterschrieben. Diese gilt zunächst für drei Bereiche.
Die Niels-Stensen-Kliniken und das Klinikum Osnabrück gehen eine Kooperation ein. Diese solle in einem erstem Schritt in drei medizinischen Bereichen stattfinden, teilen die Niels-Stensen-Kliniken mit. Ihr Franziskus-Hospital Harderberg übernehme seit diesem Monat die Behandlungen von Brustdrüsenerkrankungen. Stationäre Patientinnen und Patienten aus dem Bereich Urologie würden im Klinikum Osnabrück behandelt. Dort fänden dann auch die Leistungen der Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie statt.
Land Niedersachsen muss noch zustimmen
Die aktuellen gesundheitspolitischen und wirtschaftlichen Herausforderungen erforderten eine gezielte Bündelung und Spezialisierung von Leistungen in der Region Osnabrück, heißt es in einer Mitteilung. Die Kooperation stünde noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung durch das Land Niedersachsen.
Die Niels-Stensen-Kliniken betreiben im Raum Osnabrück und im Emsland neun Krankenhäuser, vier Pflegeeinrichtungen, elf Medizinische Versorgungszentren, ein Bildungszentrum und ein Hospiz. Der Träger beschäftigt rund 7.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
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