BBT-Gruppe

Holdingstruktur soll Entscheidungen beschleunigen

Die BBT-Gruppe will ihr Unternehmen in eine Holdingstruktur umwandeln. Die Region um Paderborn und Marsberg macht den Anfang.

Die BBT-Gruppe will sich mit einer Holdingstruktur neu organisieren. Unter dem Dach der Holding soll es künftig fünf Tochtergesellschaften geben. Der Träger hofft, so schneller auf Ereignisse an den jeweiligen Standorten reagieren zu können. „Mit der neuen gesellschaftsrechtlichen Struktur ist es einfacher, unsere regionalen Versorgungsangebote weiterzuentwickeln“, sagt Frank Zils, Sprecher der Geschäftsführung.

Paderborner Gesellschaft bereits im Handelsregister

Das zeige sich etwa an der Christliches Klinikum Paderborn gGmbH, zu der aktuell das Brüderkrankenhaus St. Josef Paderborn samt Logistikzentrum und das St.-Marien-Hospital Marsberg, die Schule für Pflege und Gesundheit und mehrere Medizinische Versorgungszentren gehörten. Sie stünde seit Oktober im Handelsregister. Unter ihrem Dach vollziehe die BBT-Gruppe die Fusion des Paderborner Brüderkrankenhauses St. Josef mit dem Evangelischen Krankenhaus St. Johannisstift.

Regional-Tochter mit eigener Geschäftsführung

Zugleich sei als gemeinsames gesellschaftsrechtliches Dach für alle Einrichtungen und Gesellschaften, an der die BBT-Gruppe in der Region beteiligt ist, die regionale Holding BBT-Region Paderborn-Marsberg gGmbH entstanden. Das Besetzungsverfahren für die Geschäftsführung dieser Tochter laufe derweil.

Die BBT-Gruppe als Träger hat rund 15.000 Beschäftigte und betreibt 100 Einrichtungen, darunter zehn Krankenhäuser, 16 Senioren- und Seniorenpflegeeinrichtungen sowie fünf Wohn- und Pflegeeinrichtungen für Menschen mit Behinderung.

Oliver Schulz
schulz(at)wohfahrtintern.de

In Verbindung stehende Artikel: