Bundesverband evangelische Behindertenhilfe

Heuerding stellt sich als Geschäftsführerin vor

Scheidender BeB-Geschäftsführer Rolf Drescher, Nachfolgerin Barbara Heuerding © BeB

Barbara Heuerding ist ab November Geschäftsführerin des Bundesverbandes evangelische Behindertenhilfe (BeB). Auf der Versammlung am 23. Oktober stellte sie sich als Nachfolgerin von Rolf Drescher vor.

BERLIN - Barbara Heuerding ist bisweilen noch Leiterin der Abteilung Gesundheit, Alter und Pflege bei der Diakonie Hessen in Frankfurt. Offiziell wird ihr Wechsel nach Berlin am 1. November erfolgen. Sie löst dort Rolf Drescher ab, der seit mehr als 30 Jahren Geschäftsführer des evangelischen Behindertenhilfeverbandes ist.
Uwe Mletzko bleibt Vorsitzender
Neben der Geschäftsführerpersonalie stand im Rahmen der zweitägigen Mitgliederversammlung die Vorstandswahl auf dem Programm. Uwe Mletzko bleibt für die kommenden vier Jahre Vorsitzender des BeB, ist darüber hinaus theologischer Geschäftsführer der Diakovere gGmbH sowie der Diakovere Annastift Leben und Lernen gGmbH in Hannover. Dazu hat der BeB zum fünften Mal den ‚mitMenschPreis‘ verliehen. Sieger ist das Projekt ‚Nachtcafé Bremerhaven‘ des Klinikums Bremerhaven-Reinkenheide: Das Angebot richtet sich an psychisch kranke Menschen und soll eine Alternative zur Notfallambulanz darstellen.  
Strategie soll Verbandsarbeit in Bahnen lenken
Daneben war die zweitägige Mitgliederversammlung Schauplatz intensiver Diskussionen über die sogenannte ‚Strategie 2028‘ des BeB.  Die gut 150 Teilnehmer, allesamt Führungskräfte von diakonischen Diensten und Einrichtungen der Behindertenhilfe und Sozialpsychiatrie, gaben dem Vorstand den Auftrag, diese umzusetzen. Konzeptionell gebe das interne Papier eine Prognose, worauf sich diakonische Unternehmen einzustellen haben und wie der BeB sie dabei unterstützen will, so ein Verbandssprecher. Inhaltlich definiere sie konkret die Handlungsfelder des BeB: Gesundheit, Bildung, Arbeit sowie Leben. ‚Unternehmensführung als Gestaltung‘ und ‚ Kommunikation als Umsetzung‘ will sich der Vorstand gemäß des Papiers als Maxime auf die Fahne schreiben. ols