Gehälter steigen in zwei Schritten um 5,8 Prozent
Das Gros der Mitarbeitenden der Diakonie Rheinland-Westfalen-Lippe erhält 5,8 Prozent mehr Geld. Die Erhöhung entspricht der eines öffentlichen Tarifwerks.
Die Gehälter der Diakonie Rheinland-Westfalen-Lippe (RWL) erhöhen sich um 5,8 Prozent. Die Arbeitsrechtliche Kommission hat eine Steigerung in zwei Schritten beschlossen:
- Rückwirkend zum 1. April dieses Jahres steigen die Entgelte um 3 Prozent, mindestens jedoch um 110 Euro.
- Zum 1. Mai 2026 kommen 2,8 Prozent hinzu.
Die Einigung entspricht dabei der des öffentlichen Dienstes zwischen Verdi und den Kommunen und gilt rückwirkend zum 1. April dieses Jahres bis mindestens bis Ende März 2027. „Es handelt sich dabei nicht um eine tarifvertragliche Laufzeit, sondern um die aktuelle Beschlusslage der Rheinisch-Westfälisch-Lippischen Arbeitsrechtlichen Kommission“, so eine Sprecherin.
Regelung entspricht Tariferhöhung des TVöD
Die Erhöhung gilt für die Mitarbeitenden, auf deren Arbeitsverhältnis der Bundes-Angestellten-Tarifvertrag in kirchlicher Fassung (BAT-KF) Anwendung findet. Die Regelung betrifft rund 120.000 Mitarbeitende im Verbandsgebiet der Diakonie RWL, je rund 20.000 Mitarbeitende der Evangelischen Kirche im Rheinland und der Evangelischen Kirche von Westfalen sowie 1.150 Beschäftigte der Lippischen Landeskirche.
Die Diakonie Rheinland-Westfalen-Lippe ist der größte diakonische Landesverband und einer der größten Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege. Das Verbandsgebiet erstreckt sich über Nordrhein-Westfalen, Teile von Rheinland-Pfalz, dem Saarland und Hessen. Zur Diakonie Rheinland-Westfalen-Lippe gehören 5.000 Sozialeinrichtungen mit rund 200.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.
schulz(at)wohfahrtintern.de