AWO LV Thüringen

Externe Revision soll mutmaßliche Übergriffe klären

Bei einem AWO Regionalverband stehen Vorwürfe körperlicher Grenzüberschreitungen im Raum. Der Thüringer Landesverband will das in einem Revisionsverfahren klären lassen.

In einem externen Revisionsverfahren will die AWO Thüringen Vorwürfe ihrer Mitarbeitenden hinsichtlich körperlicher Übergriffe überprüfen lassen. Laut einem Bericht der Ostthüringer Zeitung haben sich die mutmaßlichen Vorfälle in Einrichtungen des AWO Regionalverbandes Mitte-West-Thüringen ereignet.

Auch gegenüber der Zeitung selbst hätten Frauen von körperlichen Übergriffen, von ungewollten Umarmungen und grenzüberschreitenden Berührungen berichtet. Zudem hätten sie sich auch an die Anwaltskanzlei gewandt, welche der Landesverband mit der Überprüfung betraut habe. Sowohl der Landes- als auch der Regionalverband ließen eine Bitte um Stellungnahme unbeantwortet.

Die AWO Thüringen beschäftigt rund 12.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Sie hält Angebote in der Kinder- und Jugendhilfe, Altenpflege, Sozial- und Migrationsberatung sowie der Eingliederungshilfe vor.

Oliver Schulz
schulz(at)wohfahrtintern.de