Caritas-Bundeskommission

Dienstnehmer fordern TVöD-Übernahme

Dienstnehmer-Sprecher Hölters © Caritas Mitarbeiterseite

Anfang Juni tagt die Bundeskommission der Caritas für eine Neuauflage ihres Tarifwerks. Dienstnehmer-Sprecher Oliver Hölters hadert dabei mit der Grundlage seiner Forderung.

Am 5. Juni will die Bundeskommission der Caritas ihr Tarifwerk erneuern. Die Dienstnehmer fordern die Übernahme des Tarifvertrages für den öffentlichen Dienst (TVöD). Dort hatten sich die Verdi und die Kommunen im April auf ein Plus von 5,8 Prozent geeinigt.

Dienstnehmern ist TVöD-Steigerung zu niedrig

Die Übernahme des TVöD-Abschlusses in das Caritas-Tarifwerk sei ein üblicher Prozess, so ein Sprecher der Caritas-Dienstnehmer. Dennoch hadert die Beschäftigten-Vertretung mit der Abmachung im öffentlichen Dienst. „In der Tarifeinigung für die Angestellten des Bundes und der Kommunen sehen wir Licht und Schatten. Lohnzuwächse nur leicht oberhalb der Inflation sind kein Signal für eine höhere Attraktivität des öffentlichen Dienstes“, sagt Caritas-Mitarbeiter-Sprecher Oliver Hölters.

In der aktuellen Tarifrunde der Caritas geht es um die Bezahlung von rund 700.000 Beschäftigten des katholischen Verbandes. Ausgenommen sind dabei Ärztinnen und Ärzte sowie Lehrkräfte.

Oliver Schulz
schulz(at)wohfahrtintern.de