Koalitionsverhandlungen

Caritas Bamberg fordert Bundesqualitätsgesetz

Es braucht landesübergreifende Standards für Kitas. Ein Bundesqualitätsgesetz könne mehrere Probleme lösen, sagt Hildegard Thomas, Referentin für Kitas beim Caritasverband Bamberg.

  • SPD, Grüne und FDP sollten verbindliche Standards für Kitas in allen Ländern verabreden, fordert die Caritas Bamberg.
  • Ein Bundesqualitätsgesetz könnte dem Fachkräftemangel entgegenwirken.
  • Fachkraft-Kind-Schlüssel und mehr Zeit für Leitungsaufgaben sollten darin enthalten sein, fordern mehrere Verbände. 

Der Caritasverband für die Erzdiözese Bamberg fordert ein Bundesqualitätsgesetz für Kitas gegen den Fachkräftemangel. Es brauche verbindliche Standards für alle Länder, die wissenschaftlich begründet und unabhängig der Haushaltslage definiert seien, sagt Hildegard Thomas, Referentin für Kindertagesbetreuung beim Caritasverband.

 Dafür brauche es eine verlässliche und dauerhafte Unterstützung des Bundes. Auch die Bürokratisierung und die Leitungsaufgaben hätten in Kitas zugenommen. Das benötige Zeit und diese müsse gesetzlich festgeschrieben werden. Auch ein verbessertes Fachkraft-Kind-Verhältnis sei nötig.

Der Caritasverband hat deswegen zusammen mit dem Verband Katholischer Tageseinrichtungen für Kinder, der AWO und der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft gefordert, dass eine solches Bundesqualitätsgesetz in der Koalitionsvereinbarung der neuen Bundesregierung verabredet wird.

 Der Caritasverband für die Erzdiözese Bamberg vertritt die Interessen von 240 Kindertagesstätten in Ober- und Mittelfranken. rv