Moderne Verbände sind Dienstleister

Sinkende Einnahmen erfordern ein Umdenken. Mit gebündelten Serviceleistungen entwickeln sich Verbände zum zukunftsfähigen Partner für ihre Mitglieder, meint André Peters, Vorstand der Diakonie Baden.

Die Anforderungen an eine Finanz- und Strukturreform der Pflegeversicherung sind riesig. Die Bundesregierung muss eine grundlegende Neuausrichtung wagen, meint Johanneswerk-Vorstand Bodo de Vries.

Marion Timm hat konkrete Ideen für die Weiterentwicklung mitgebracht. Die neue Vorständin der Diakonie in Niedersachsen will die über 3000 Mitgliedseinrichtungen stärken und fit für die Zukunft machen. Als ehemalige…

Vivantes hat seine Dienstplanung digital weiterentwickelt. Mitarbeitende, Dienstplanverantwortliche und Mitglieder des Betriebsrats haben das neue System mitgestaltet.

So will die Branche Streichungen bei Teilhabe und Kitas verhindern

In einer vergangenen Ausgabe berichteten wir, dass Caritasverbände in Nordrhein-Westfalen auf Gewaltprävention mit Blended Learning setzen. Das Angebot ist auch außerhalb der Verbände gefragt.

Die meisten gemeinnützigen Sozialkonzerne in Deutschland konnten 2023 ihre Umsätze steigern, gleichzeitig fuhren viele ein Defizit ein. Das zeigt eine Analyse der wichtigsten wirtschaftlichen Kennzahlen.

Bei der Digitalisierung bekommen Eingliederungs- oder Kinder- und Jugendhilfe zu wenig Aufmerksamkeit. Eine sektorenübergreifende Anbindung an die Telematik Infrastruktur wäre aber dringend nötig, meint Finsoz-Experte Dietmar…

Eine Debatte über Qualität und Umfang der Leistungen könnte neue Lösungen ermöglichen, meint Verena Hölken, Vorständin der Evangelischen Stiftung Hephata. Ein Ansatzpunkt wäre eine bedarfsorientierte Fachkraftquote.

Teilhabe und Prävention erfordern langfristige Investitionen, meint IB-Vorständin Karola Becker. Eine intelligente Kostenbremse setze nicht auf Sparpolitik, sondern auf bessere Strukturen und Wirkung.

Allein um derzeitige Standards zu halten, müsse die Kostensteigerung gebremst werden, argumentiert BAGüS-Vorsitzender Dirk Rist. Einheitliche Personalschlüssel könnten für mehr Vergleichbarkeit und Qualität sorgen.

Die Ausgaben in der Eingliederungshilfe sind auch deshalb gestiegen, weil die Politik eine Personenzentrierung will, sagt EREV-Geschäftsführer Björn Hagen. Was die Politik auf den Weg bringe, müsse sie auch refinanzieren.