Die Strippenzieher
Hinter den größten Sozialunternehmen Deutschlands steht eine Vielzahl unterschiedlicher Gesellschafter. Unsere Analyse zeigt: Nur zwei haben Einfluss auf gleich mehrere Konzerne.
Die Bundesländer haben die Verträge zum Gute-Kita-Gesetz unterzeichnet. Viele Länder nutzen die Milliarden vom Bund nur für ein Ziel, statt breit in die Qualität zu investieren.
Viele große Sozialunternehmen sind ein Geflecht aus zahlreichen Tochterunternehmen. Je größer das Angebot, desto komplexer die Struktur. Einige Träger wirtschaften in unerwarteten Geschäftszweigen.
Die Digitalisierung der Daseinsfürsorge schreitet voran. Viele Kommunen gestalten sie aktiv, manche sind eher passiv dabei. Beim Ehrenamt treibt ein Verband die Entwicklung an.
In der Krankenpflege erobern Verbände mit 38,5 Stunden-Woche die oberen Tabellenplätze. Das BRK schafft es bei den Rettungssanitätern sogar auf Platz eins.
Die Kommunen treiben die Umstellung auf elektronische Rechnungsstellung, Akten und Vergabe voran. Die Digitalisierung in den Amtsstuben nimmt Fahrt auf.
Im Tarifgebiet Ost verlieren Träger mit der 40 Stunden-Woche Plätze im Entgeltranking. Davon profitieren in der Kinder- und Jugendhilfe vor allem Verbände, die ihre Mitarbeitenden weniger arbeiten lassen.
In Krankenhäusern und Heimen arbeiten immer mehr Fachkräfte aus dem Ausland. Die wenigsten Einrichtungen integrieren die neuen Mitarbeitenden. Im schlimmsten Fall kehren sie in ihre Heimat zurück.
Der Fachkräftemangel fordert seinen Tribut. Leiharbeitnehmer werden für Sozialunternehmen immer wichtiger. Das treibt die Kosten in die Höhe. Die Politik will gegensteuern.
Die wöchentliche Arbeitszeit rechnerisch in den Entgelttabellen zu berücksichtigen, hat viel Bewegung gebracht. Vor allem Osttarife für Mitarbeitende in der Behindertenhilfe büßen enige Positionen ein. Auch im Westen gibt es drei…
Die Ausgaben in der Kinder- und Jugendhilfe haben sich in den vergangenen zehn Jahren verdoppelt. Die Beschäftigung erlebt einen Boom. Doch längst nicht alle Bereiche profitieren gleichermaßen davon.
Krankenhäuser müssen bei schwierigen Eingriffen eine gewisse Fallzahl erreichen, um sie ausführen zu dürfen. Einige freigemeinnützige Kliniken bleiben hinter der Vorgabe zurück.