Gemeinsam gestalten

Überall fehlen Ressourcen. Um jungen Menschen zu ihrem Recht auf Förderung zu verhelfen, brauche es gesamtpolitischen Willen, meint Wolfgang Vorwerk, Vorstand des Leinerstift.

Die EU will die ungleiche Bezahlung von Frauen und Männern beenden. Dafür macht sie den Arbeitgebern weitreichende Vorgaben. Die Branche debattiert, was das für Tarifwerke sozialer Träger bedeutet.

Eine Pädagogikprofessorin, ein Beauftragter für Gewalt- und Kinderschutz, die Leiterin des pädagogischen Intensivbereichs einer diakonischen Einrichtung und ein Professor für Intensivpädagogik diskutierten online über Gewalt in…

Die Gleichbehandlung der Geschlechter müssen Tarifpartner auch heute schon gewährleisten. Die Entgelttransparenzrichtlinie der EU erhöhe lediglich den bürokratischen Aufwand, kritisiert VdDD-Chef Max Mälzer.

Die Entgelttransparenzrichtlinie biete die Chance, Lohnunterschiede zwischen Berufen abzuschaffen, argumentiert PATT-Geschäftsführerin Anne Daburger. Dafür sei eine Überarbeitung der Tarifwerke unerlässlich.

Die Richtlinie zur Entgelttransparenz helfe, Tarifwerke weiterzuentwickeln, meint Rifat Fersahoglu-Weber, Chef des AWO-Arbeitgeberverbands. Das dürfe jedoch nicht zu unverhältnismäßiger Regulierung führen.

Refinanzierte Tariflöhne erleichtern die Umsetzung von Entgelttransparenz. Träger sollten aber auch Bereiche ohne entsprechende Refinanzierung in den Blick nehmen, meint Christiane Hasenberg von Curacon.

Die EU-Richtlinie stelle kirchliche AVR und Tarifverträge gleich, lobt Caritas Dienstgeber-Chef, Marcel Bieniek. Das bedeute allerdings einen großen Aufwand für die Caritas.

Die Bundesregierung hat eine Reform des Rettungsdienstes geplant, um die Versorgung effizienter zu gestalten. Die Branche diskutiert, ob der Gesetzgeber die Hilfsfristen flexibilisieren muss.

Die Politik sollte deutschlandweit eine differenzierte Hilfsfrist für den Rettungsdienst einführen, fordert Christof Constantin Chwojka, Geschäftsführer der Björn Steiger Stiftung.

Die Reform der Notfallversorgung ist eine Gelegenheit, um die Hilfsfristen stärker an aktuellen Bedarfen und Ressourcen auszurichten, sagt Bernd Faehrmann, Abteilungsleiter im AOK-Bundesverband.

Statt Hilfsfristen benötigt der Rettungsdienst flexible Interventionsfristen, fordert Thomas Mähnert, Vorstand der Johanniter-Unfall-Hilfe. Leitstellen könnten Rettungswagen damit besser disponieren.