Juliane Seifert
Blick über den Tellerrand

Staatssekretärin Seifert © BMFSFJ
Florenz, Paris, Sarajevo - Juliane Seifert war schon in verschiedenen europäischen Metropolen unterwegs. Letztendlich zog es sie aber in die Berliner Politik. Dort ist sie seit 2018 Staatssekretärin im Familienministerium.
Alter: 40
Arbeitgeber: Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
Funktion: Beamtete Staatssekretärin
Ausbildung: Geschichte und Politikwissenschaft (Magister), European Governance and Ad-ministration (Master)
Arbeitgeber: Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
Funktion: Beamtete Staatssekretärin
Ausbildung: Geschichte und Politikwissenschaft (Magister), European Governance and Ad-ministration (Master)
Juliane Seifert zog es schon in jungen Jahren ins Ausland. Sie studierte an der Universität Florenz in Italien sowie an der Sorbonne in Paris und war freie Mitarbeiterin der Friedrich-Ebert-Stiftung im Büro in Sarajevo, der Hauptstadt von Bosnien und Herzegowina. Für Seifert waren diese Aufenthalte ein „Blick über den Tellerrand“. Sie habe beim Studium und Arbeiten in anderen Ländern nicht nur viel gelernt, sondern auch neue Freunde gefunden, sagt Seifert. „Und ich habe gesehen, wie andere Gesellschaften ticken und dass man viele Dinge auch anders machen kann als wir es oftmals gewohnt sind“, erzählt sie.
Erfahrungen, die sicher auch auf dem Berliner Politikparkett helfen können. Interesse für politische Themen hatte Seifert schon zu Studienzeiten. An der Heinrich-Heine-Universität in Düsseldorf und der Humboldt-Universität in Berlin studierte sie Geschichte und Politikwissenschaft. Bereits mit 27 leitete sie das Bundestagsbüro der Bundestagsabgeordneten Katja Mast, es folgten Stellen beim Beauftragten der Bundesregierung für die neuen Länder sowie als Referatsleiterin in der Vertretung sowie in der Staatskanzlei des Landes Rheinland-Pfalz. Nebenbei absolvierte sie noch einen deutsch-französischen Masterstudiengang an der Sorbonne und der Universität Potsdam.
Seit März 2018 ist Seifert Staatssekretärin im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Schwerpunkte ihrer Arbeit seien momentan die Förderung von Familien mit kleinen Einkommen und das Gute-Kita-Gesetz. „Wir arbeiten dafür, dass es jedes Kind packt“, sagt die 40-Jährige. Es gehe um mehr Qualität in der Kindertagesbetreuung und weniger Gebühren. Das seien zwei zentrale Beispiele von sehr vielen Maßnahmen.