Klaus Bartl
Ideen von Mitarbeitenden fördern

Vorstandsvorsitzender Bartl © Stiftung Innere Mission Darmstadt
Mit dem Intra Lab der Inneren Mission Darmstadt will Klaus Bartl die Wohlfahrt kreativer machen. Die Inspiration dazu bekam er während seiner Zeit als Berater.
Alter: 60
Arbeitgeber: Stiftung Innere Mission Darmstadt
Funktion: Vorstandsvorsitzender
Ausbildung: Evangelische Theologie (Promotion), Pfarrer
Technikbegeistert war Klaus Bartl schon als Kind. Für seine Eltern war klar, dass ihr Sohn sich auch beruflich dieser Leidenschaft widmen würde. Doch Bartl promovierte in evangelischer Theologie, wurde Pfarrer. Später arbeitete er bei einem großen Beratungsunternehmen, bis er 2002 in die Sozialwirtschaft wechselte. Ein Physikstudium hat er Ende der Siebzigerjahre aber zumindest angefangen. „Naturwissenschaft und Technik als wesentliche Treiber der Kultur interessieren mich bis heute“, sagt Bartl. Seit über zehn Jahren ist der Theologe Vorstandsvorsitzender der Inneren Mission Darmstadt. Hier hat Bartl das Intra Lab gegründet, ein Labor für soziales Unternehmertum, bei dem Mitarbeitende Geschäftsideen erarbeiten und mit einem fertigen Modell wieder in ihren Betrieb zurückgehen. Für Bartl ist das Intra Lab ein wichtiger Baustein zur Transformation der Branche. Im Bereich der Kirche habe er die Erfahrung gemacht, dass Fähigkeiten, Organisationen zu steuern und zu entwickeln, eher gering ausgeprägt sind.
Während seiner Zeit als Berater bei KPMG für den Bereich Kirche und Wohlfahrtspflege hat er sich intensiv mit diesen Fragestellungen beschäftigt und setzt sein erworbenes Wissen nun bei der Inneren Mission um. „Wir wollen mit dem Intra Lab die freie Wohlfahrtspflege selbständiger, kreativer und unternehmerischer machen, sowohl in der Wahrnehmung als auch in der Lösung gesellschaftlicher Fragestellungen und sozialer Probleme“, erläutert Bartl. Es solle ein Freiraum im streng regulierten, durchgetakteten operativen Betrieb der Sozialwirtschaft sein. Das Projekt läuft erfolgreich seit vier Jahren. Im letzten Jahr sind acht Projekte, darunter ein Foodtruck als inklusiver Arbeitsplatz für Menschen mit Behinderung, im Intra Lab entstanden.
Arbeitgeber: Stiftung Innere Mission Darmstadt
Funktion: Vorstandsvorsitzender
Ausbildung: Evangelische Theologie (Promotion), Pfarrer
Technikbegeistert war Klaus Bartl schon als Kind. Für seine Eltern war klar, dass ihr Sohn sich auch beruflich dieser Leidenschaft widmen würde. Doch Bartl promovierte in evangelischer Theologie, wurde Pfarrer. Später arbeitete er bei einem großen Beratungsunternehmen, bis er 2002 in die Sozialwirtschaft wechselte. Ein Physikstudium hat er Ende der Siebzigerjahre aber zumindest angefangen. „Naturwissenschaft und Technik als wesentliche Treiber der Kultur interessieren mich bis heute“, sagt Bartl. Seit über zehn Jahren ist der Theologe Vorstandsvorsitzender der Inneren Mission Darmstadt. Hier hat Bartl das Intra Lab gegründet, ein Labor für soziales Unternehmertum, bei dem Mitarbeitende Geschäftsideen erarbeiten und mit einem fertigen Modell wieder in ihren Betrieb zurückgehen. Für Bartl ist das Intra Lab ein wichtiger Baustein zur Transformation der Branche. Im Bereich der Kirche habe er die Erfahrung gemacht, dass Fähigkeiten, Organisationen zu steuern und zu entwickeln, eher gering ausgeprägt sind.
Während seiner Zeit als Berater bei KPMG für den Bereich Kirche und Wohlfahrtspflege hat er sich intensiv mit diesen Fragestellungen beschäftigt und setzt sein erworbenes Wissen nun bei der Inneren Mission um. „Wir wollen mit dem Intra Lab die freie Wohlfahrtspflege selbständiger, kreativer und unternehmerischer machen, sowohl in der Wahrnehmung als auch in der Lösung gesellschaftlicher Fragestellungen und sozialer Probleme“, erläutert Bartl. Es solle ein Freiraum im streng regulierten, durchgetakteten operativen Betrieb der Sozialwirtschaft sein. Das Projekt läuft erfolgreich seit vier Jahren. Im letzten Jahr sind acht Projekte, darunter ein Foodtruck als inklusiver Arbeitsplatz für Menschen mit Behinderung, im Intra Lab entstanden.