Andrea Wagner-Pinggéra leitet ab Dezember drei Einrichtungen

Künftige Geschäftsführerin Wagner-Pinggéra © Evangelisch-Lutherische Kirche in Bayern
Andrea Wagner-Pinggéra wird theologische Geschäftsführerin von drei diakonischen Einrichtungen. Die Theologin gibt dafür ihre Stelle als persönliche Referentin des bayerischen Landesbischofs auf.
Zum 1. Dezember übernimmt Wagner-Pinggéra die Leitung der Hoffnungstaler Stiftung Lobetal sowie der Berliner Krankenhäuser Königin Elisabeth Herzberge und Friedrich-von-Bodelschwingh-Klinik. Sie folgt auf Friederike Winter, die sich auf ihre Arbeit als Vorsteherin in der Stiftung Lazarus-Diakonie Berlin konzentrieren wird.
Doppelspitze ab Dezember
Den drei Einrichtungen steht damit eine Doppelspitze vor. Die Stiftung Lobetal leitet Wagner-Pinggéra künftig gemeinsam mit Geschäftsführer Martin Wulff. Die beiden Krankenhäuser führt sie mit Michael Mielke. Wagner-Pinggéra soll zudem als Pastorin der Lobetaler Kirchengemeinde arbeiten.
Theologin und Pfarrerin
Wagner-Pinggéra studierte Theologie und arbeitete im Anschluss als Gemeinde- und Schulpfarrerin. Von 2007 bis 2010 war sie Beauftragte der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern für den zweiten Ökumenischen Kirchentag in München. Seit 2011 ist die 51-Jährige persönliche Referentin des Landesbischofs der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern und Ratsvorsitzenden der Evangelischen Kirche in Deutschland, Heinrich Bedford-Strohm. Zudem arbeitet sie als Pfarrerin des bayerischen Landesverbandes der Johanniter.
Die Hoffnungstaler Stiftung Lobetal beschäftigt 3000 Mitarbeitende an Standorten in Berlin, Brandenburg, Sachsen und Sachsen-Anhalt. Zu den Angeboten zählen stationäre und ambulante Altenhilfe, Eingliederungshilfe, medizinische Versorgung, Suchthilfe sowie Kinder- Jugendhilfe.
Das Evangelische Krankenhaus Königin Elisabeth Herzberge in Berlin-Lichtenberg ist Akademisches Lehrkrankenhaus der Charité. Rund 1300 Beschäftigte arbeiten in der Klinik. Die Friedrich-von-Bodelschwingh-Klinik mit den Schwerpunkten Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik beschäftigt 225 Mitarbeitende. Alle drei Einrichtungen gehören zu den v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel. br